Sehr schöne, abwechslungsreiche und einsame Wanderung entlang der Dhron, vorbei an Quarzitfelsen und über weitoffene Wiesen bis zum höchsten Punkt Drei-Eichen. Diese Wanderung bietet nahezu alles, was man sich von einer Hundsrückwanderung erhoffen darf. Die Tour ist 16,5 km lang und hat 440 Höhenmeter.
Die Wanderrunde beginnt fast am tiefsten Punkt an der Krakesmühle. Hier fließt die Dhron bereits mehrere Meter breit vorbei. Ganz kurz steigt der Weg gegenüber der Einfahrt steil bergan, um dann als Pfad parallel der Straße zum Abzweig nach Horath zu führen.
Hier überquert man die Straße und folgt dann auf einem herrlichen Waldrandweg dem Lauf der Dhron für 2 km. Immer wieder kommt der rauschende Bach dem wenig genutzten Waldweg nahe. Sanft folgt man dem Wasser auf seinem Lauf Richtung Mosel bis deutlich "Wacken" im Wald auftauchen. Immer wieder schneidet der Weg den blanken Fels an.
Nach zwei Kilometern biegt der Weg rechts ab und gewinnt als Pfad schnell an Höhe. Doch schließlich gelangt man wieder auf eine schmale Forststraße, die im Hang langsam an Höhe gewinnt.
An einer Bergnase geht es dann links steil bergauf. Ein Seil hilft dabei, den im Sommer trockenen und heißen Schieferhang im Eichenwald zu erklimmen. Nachdem man eine Forststraße gequert hat erreicht man die Felsen der Quarzitrippe "Guckelstein". Das harte Gestein steht senkrecht im Berg und widersteht der Erosion weitaus besser wie der umgebende Schiefer.
Der schmale Pfad windet sich zwischen den Bäumen und Felsen weiter empor, bis er scheinbar die Höhe erreicht hat. Kurz darauf tritt man aus dem Wald heraus auf eine große Wiese. Weit reicht der Blick nach den vielen Kilometern im Wald. Links verschwindet das tief eingeschnittene Dhrontal Richtung Mosel, gerade aus steigt der Weg nach einem Rechtsknick weiter bergan.
Entlang des Waldrandes erreicht man schließlich die Höhe des Tagungshotels Hochwald mit faszinierenden Ausblicken auf das Tal von Horath. An einem Wegekreuz kurz davor gibt es eine Sinnebank mit eben dieser Aussicht.
Am Hotel vorbei geht es alsbald wieder über ein weites Feld, an dessen Rand man schließlich den Kamm erreicht. Riesige Windkraftanlagen überragen den Wald dahinter um mehr als das Vierfache.
Man erreicht das erste Wegekreuz, dass durch den Wegekreuz-Rundwanderweg der Gemeinde Horath mit den anderen Wegekreuzen auf der Gemarkung verbunden wird. An dem Kreuz vorbei steigt man in Richtung einer WEA auf, knickt dann aber über die große Wiese querend rechts ab. Unter einem liegt aussichtsreich in der Talsenke der kleine Ort.
Durch Wald geht es nach einer Bank dann eine breite Forststraße entlang. Doch Achtung, der Wanderweg knickt vor Erreichen der Fahrstraße als Pfad rechts ab in den Tannen-Hochwald.
Er windet sich langsam bergab und begleitet den Ortsrand von Horath. Am Abzweig der K80 tritt man aus dem Wald. Noch einmal geht es etwa 80 m über einen Holzlagerplatz, dann steht man oberhalb einer Wiese neben der Einfahrt zum Drahtwerk.
Zunächst sanft senkt sich der Weg und begleitet eine Wiese. Immer steiler wird der Weg, bis man an der Festhalle den Ortsrand von Horath streift.
Kurz unterhalb trifft man auf eine kleine Kapelle, die inmitten von Felsen liegt. Durch diese felsige Bergnase geht es im steilen Abstieg hinab zur Fahrstraße. Man überquert die Ortszufahrt und steigt entlang eines Baches lange bergab.
Nach der erneuten Querung der Straße geht es vorbei an dem Klärwerk und nach einer Sitzgruppe wieder bergauf. Der schmale Pfad bringt einen zu einer Forststraße. Erneut biegt der Weg nach etwa 600 m an einer Bergnase links ab. Auch hier hat sich ein Quarzitgang der Erosion widersetzt. Steil und fast ein wenig alpin geht es nun durch diese Felsen erneut bergauf. Doch auf halber Höhe verlässt der Wanderweg die Felsen und führt langsam wieder hinab zu einer Forststraße.
Nach etwa 300 m geht es dann schließlich sehr steil im Tannenhochwald bergab. Mit Stufen und kurzen Zick-Zack-Schwüngen verliert man schnell an Höhe und erreicht schließlich den Ortsrand von Gräfendhron.
Die alte Teerstraße, halb von Moos bedeckt, leitet unmittelbar an der Dhron entlang wieder Richtung Ausgangspunkt. Doch bis dahin sind es noch 1,6 km.
Über eine grazil wirkende Steinbrücke wechselt man auf die andere Bachseite. Entlang einer großen Wiese steigt man nun nochmals einsam etwas an. Doch nachdem man wieder in den Wald getreten ist, trennen einen nur noch wenige Hundert Meter vom Ausgangspunkt Krackesmühle.