Diese Wanderung über offene Wiesenhochflächen, durch kurze Waldstücke, entlang von Bächen und hinauf zum oberen Rand eines Tagebergbau ist abwechslungsreich und hat viel Fernsicht. Auf den knapp 13 km geht es deutliche 500 Höhenmeter hoch und runter. Doch die Anstiege verteilen sich auf die Wegstrecke, sind selten höher als 120 Höhenmeter. Der Weg verläuft fast ausschließlich auf breiten, einsamen Waldwegen oder Wirtschaftswegen zu den Wiesen und Feldern. Im Sommer auf den offenen Flächen schattenlos.
Die Wanderung kann man in Ober-Absteinach oder Kreidach beginnen. Sie ist durchgehend mit einer blauen 6 in einem blauen Ring gekennzeichnet.
Von der scharfen Kurve hinunter nach Kreidach aus geht es über den Mörlenbach hinweg gleich steil auf dem Kreidacher Weg den Berg hinauf. Im Aufstieg quert man die alte Eisenbahnstrecke, die über mehrere geschwungene Bogenbrücken durch das Tal führt. Oben angelangt biegt der Weg mit viel Aussicht nach rechts Richtung Gitterberg. Im Wald umrundet man den Gipfel und steigt zum Teil steil wieder bergab. Bald quert man erneut die Eisenbahnstrecke, auf der heute Toruisten mit Draisinen entlang fahren.
An der Strasse beginnt (Wanderschild) ein Schlenker, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Statt unter den 27 m hohen Bögen der Eisenbahn hindurch zu gehen, folgt man dem "S" und der Markierung "blaue 6 in Ring" gegenüber.
Zunächst weitgehend eben führt der Wanderweg auf die Rückseite des Berges, um dann auf einer Schotterstrasse in zwei großen Schleifen anzusteigen. Zuletzt auf schmälerem Waldweg zum weit oberhalb liegenden Aussichtspunkt über dem aktiven Steinbruch, der sich bereits tief in den Berg gegraben hat. Hier wird Naturstein gebrochen, um daraus u.a. Schotter und Splitt zu produzieren.
Steil führt der Rückweg den Berg wieder hinab. Nun geht es unter dem großen Brückenbogen der Eisenbahstrecke hindurch. Eine ganze Weile steigt der Weg im Wald nun an.
Oberhalb von Mackenheim leitet der Weg (geteert) nun ein ganzes Weilchen über offene Flur - im Sommer ein heisser Wegabschnitt. Dafür hat man eine schöne Fernsicht. Von der höchsten Kuppe aus geht es langsam bergab, durch ein längeres Waldstück, bis man auf den geteerten Weg zum (rechts) Wanderparkplatz von Ober-Abtsteinach kommt.
Statt rechts folgt der Wanderweg der Feldstrasse entlang des Kunstweges nach links. Die Landstrasse wird gequert und man steigt am Ortsrand von Ober-Abtsteinach leicht an, bevor der Weg abrupt und sehr steil nach links hinunter in den Wald führt. Drei Bäche münden unten am Talgrund zusammen in den Mörlenbach, dem der Wanderweg die letzten 3 km zurück nach Kreidach folgt.