Diese abwechslungsreiche Wanderung durch Wald, über offene Flur und zu alten Felsgruppen beginnt im Vorderen Odenwald bei Schriesheim. Der Ort Altenbach liegt im östlichsten Ausläufer des Verwaltungsgebietes an der L596. Der Weg ist insgesamt knapp 12 km lang bei 400 Meter Anstieg, etwa 3 Stunden Wanderzeit.
Ein Parkplatz findet sich am Abzweig „Neue Anlage“ von der Hauptstrasse. Von hier folgt man der Strasse „Neue Anlage“, die nach einem kurzen Anstieg steil ins Tal abfällt. Hier recht mit dem Wegzeichen Rundwanderweg 2 die Rathaus- und Eichelbergstrasse hoch, dann links in die Sackgasse „Im Klingen“ .
Direkt nach den letzten Häusern, gelangt man auf eine große Wiese mit schönem Blick über das Dorf.
Dem Rundweg 2 folgend geht es nun in den Wald und entlang des Ursenbachtals hinauf auf die Höhen unterhalb des Eichelbergs. An einer Wegspinne gelangt man auf freies Feld. Mit „Zwei senkrechte gelbe Striche“ geht es eben hinüber zu einem großen landwirtschaftlichen Betrieb. Durch eine von Bäumen überdachte Trasse im Hang gelangt man zum Parkplatz Ursenbacher Höhe. Hier biegt der Weg scharf rechts ab. Ab hier ist unser Wegzeichen der Rundweg 4! Dieser Pfad führt genau über die Höhen des Steinberg (Infotafel über geologische Besonderheiten). In sanftem Auf und Ab passiert man mehrere Steinhaufen und gelangt schließlich zu einer Bank, von der man einen Blick hat auf Oberflockenbach.
An der Bank biegt der Weg kurz links ab, umrundet die Bergnase und steigt dann als Rundwanderweg 4 ab zum Ortseingang von Oberflockenbach. Die Großsachsener Strasse entlang vorbei am schönen Rathaus steigt man mit dem Wegzeichen „Roter Strich“ alsbald mit dem Eichelbergweg wieder bergan. Über offenes Feld wandert man auf Beton- und Schotterweg zum Waldrand. Dann geht es schattiger weiter. Immer weiter geht es hinauf in Richtung des 526 m hohen Eichelbergs. An Sonntagen ist der steinerne Turm vom zeitigen Frühjahr bis in den späten Herbst geöffnet. Ohne dieses extra von etwa 10 Meter hat man leider keine Sicht über die umliegenden Bäume.
Mit einem L auf weißem Grund geht es nun weiter, nun dafür recht steil bergab. Nach etwa 10 Minuten steht man an der Felsgruppe der Wildeleute (Tafel mit Sage von den Wilden Leuten). Die Granitfelsen sind typisch rund verwittert und bilden eine kurze, massige Felsbarriere im Wald.
Kurz danach geht es wieder hinaus aufs freie Feld. Weit reicht der Blick nun wieder in die Umgebung. Der Ort Lampenhain liegt links unter einem, während man weitgehend eben in Richtung der K4122 wandert. Hier tritt man wieder in den Wald ein. Vorbei an dem unmittelbar an der Strasse liegenden Hirtenstein (Hier sollen sich zwei Hirten wegen Glaubensstreitigkeiten erschlagen haben) erreicht man eine Abzweigung. Wir folgen im rechten Winkel dem Rundwanderweg 1, der uns nun durch das langgestreckte, naturnahe Bestbachtal wieder zurück nach Altenbach führt.