Die Wanderung führt durch liebliche Bachtäler, über offene Höhen und durch abwechslungsreichen Wald....und zur größten Hängebrücke in Deutschland. Es sind rund 18 km zu laufen bei 450 Höhenmetern.
Man kann die Wanderung an der Ruine Balduinseck beginnen (liegt genau im Tal zwischen Buch im Hundsrück und Mastershausen nahe Kastellaun). Die Burg liegt, ungewöhnlich für ein solches Befestigungswerk, inmitten eines Tals auf einem Felssporn. Die Ruine ist frei zugänglich.
Man folgt links der Ruine den Wegweisern nach Mastershausen Ortsmitte (Saar-Hundsrück-Wanderweg). Kurz nach einer Schutzhütte kann man aufsteigen zu einer Felsgruppe (Hexentürmchen), von der man nochmals einen guten Blick hat auf die Ruine.
Nun geht es weiter am Mörsdorfer Bach entlang. Im Grün des feuchten Talgrundes windet er sich weitgehend naturbelassen durch Moospolster und Felsen hindurch. Schließlich wird der Bach nach 2 km mit einer Holzbrücke überquert. Von nun an geht es bergauf, denn in knapp 3 km wird Mastershausen erreicht. Der Pfad führt durch einen gerodeten Hang, der, von den Bäumen befreit, eine Zeit lang den Blumen und Kräutern das Licht gibt, sich hier frei und vielfältig zu entfalten. Recht weit oberhalb des Talgrundes kommt man an einer Sinnebank vorbei, die einem Ausguck gleich auf einer Plattform über dem Tal schwebt.
Schließlich geht es an einer Grillhütte vorbei in das Dorf Mastershausen. Neben der Möglichkeit, hier einzukehren lohnt sich auch ein kurzer Besuch der Kirche mit Ihrem prunkvollen, dreiteiligen Altar und der großen Orgel.
Aus dem Dorf heraus geht es mit dem "Masdascher Burgherrenweg" zunächst über Felder bergab, bevor es im Zick-Zack steiler im Wald hinab geht zum Sosberger Bach. An einem kleinen Stollenmundloch neben der Forststrasse erläutert eine Infotafel den Erzabbau in dem Bergwerk "Apollo" (1858-1941).
Kurz vor dem Schnittpunkt mit dem Mörsdorfer Bach steigt der Wanderpfad an. Rechts würde der Masdascher Burgherrenweg nun hinab führen zu Römischen Brunnen. Doch wir steigen am Abzweig mit dem "Layensteig Strimmiger-Berg" und dem Hinweisschild "Hängeseilbrücke 1,8 km" weiter bergan. Bald trifft man auch auf die Geierlayschleife, die die kürzeste Route rund um die Hängeseilbrücke darstellt.
Nach knapp 2 km erreicht man den Brückenkopf Geyerlay Sosberg. Grandios schwingt die gut befestigte Hängeseilbrücke sich 360 m weit hinüber zur Mörsdorfer Geyerlay.
Ab hier Rückweg ohne Wegmarkierung, aber gut zu finden:
Auf der anderen Seite geht es auf gut ausgebautem Wanderweg Richtung Mörsdorf. Man bleibt auf dem schnurgeraden Wirtschaftsweg zwischen den Feldern bis zur Landstrasse 204. Der wenig befahrenen Landstrasse folgt man nach rechts etwa 300 m bis hinter einem Haus, dann biegt man wieder rechts ab. Über einen breiten Feldweg mit schönem Blick auf die Hängebrücke geht es geradeaus nach Süden an Windkraftanlagen vorbei zum Waldrand. Kurz tritt man in den Wald ein, dann biegt man am Lindenhof am Waldrand nach rechts ab. Nur ein paar Minuten weiter steigt man zwischen Koppeln zum gegenüber liegenden Waldrand hinauf und läuft schnurgerade über den sanften Bergrücken.
Nachdem man den Wald durchschritten hat, trifft man an einem Wald-Feld-Eck auf einen Forstweg. Er verbindet den Sonnenhof in einem langen Bogen durch den Wald hindurch mit der Ruine Balduinseck. Nach etwa 500 m ist man wieder zurück am Ausgangspunkt.
Hier kann man sich die Wanderung im GPX-Format herunterladen