Eine schöne Wanderung mit etlichen, aussichtsreichen Felsspitzen, die man auf schmalen Pfaden erreicht.
In Schwanheim biegt man von der Wasgaustrasse (Hauptstrasse) Richtung Lug rechts in die Ringstrasse ein. Etwa 100m weiter steht links das Wanderschild "Rimbachsteig". Hier kann man parken.
Nun folgt man einen knappen Kilometer durch die offene Wiesenlandschaft dem betonierten Radweg nach Lug. Dann biegt der Wanderpfad abrupt links ab und überquert erst den Rimbach und dann die Strasse.
Von nun an geht es das erste Mal bergan. Recht bequem bringt einen der Weg zum Nesselberg (356m) hinauf. Die imponierend hohe Felsrippe umgeht der Weg zunächst, um dann doch hinauf zu steigen. Die paar Meter nach rechts zum äußersten Ende lohnen. Neben der tollen Aussicht wartet auch die erste Bank auf den Wanderer. Der Blick geht nach Schwanheim und rund herum ins Wasgauland.
Immer weiter folgt der Wanderweg nun der Oberseite des Felsenkamms. Schließlich geht es etwas bergab und die nächste Aussichtsstelle ist erreicht. Eine Bank lädt ein zum Genießen der Sicht auf den Kühhungerfelsen und den alleinstehenden Haselstein, beides Felsgipfel, die bei der heutigen Wanderung noch erreicht werden.
Nun geht es steil im Zickzack hinab. Doch nicht lange, dann ist die Strasse erreicht. Gegenüber geht es an einer Bauschutt-Deponie vorbei wieder nach oben. Über den breiten Waldweg und schließlich wieder im steilen Zickzack nach oben erreicht man den Hühnerstein. Dieser recht kleine Fels ist per Leiter zu besteigen. Oben auf dem winzigen Gipfel können max. etwa sechs Personen das umfassende Panorama genießen. Und wer etwas mutig ist, steigt kurz unterhalb aus der mit Fallschutz versehenen Leiter aus. Dem gehört dann eine ganze Sonnenterrasse mit Ausblick.
Vom Hühnerstein geht es natürlich erst einmal wieder bergab. Doch nicht lange, dann steigt der Rimbachsteig wieder an zum Hahnenstein (468m). Man könnte die Felsgruppen, die fast keine Aussicht hat, auch links umgehen.
Vom Hahnenstein geht es steil hinab in einen Sattel. Die breite Forststrasse wird allerdings nur gequert, denn sofort geht es gegenüber weiter auf einem herrlichen Waldpfad.
Mitten im Wald liegt das kaum nennenswerte Wolfshorn, mit 476m der höchste Punkt der Wanderung.
Von ihm herab umgeht man eben und weitläufig im Wald einen Taleinschnitt. Schließlich geht es wieder bergan. Die 200m zum vorderen Felssporn des Kühhungerfelsens sollte man gehen. Rechts und links fallen die Felsen und der Wald steil ab, doch der Ausblick auf den Haselstein lohnt sich.
Steil geht es danach einen tief eingeschnittenen Hohlweg hinab. Bald schon verlässt man die Forststrasse wieder und steigt zum Haselstein an. Doch bleibt der Weg unterhalb der beeindruckenden Felsen und begnügt sich mit dessen Umrundung.
Um ein Wiesental geht es am Waldrand entlang, dann erblickt man das erste Mal Darstein.
Von nun an geht es bergab. Erst über schmale Pfade, dann Waldwege, schließlich vorbei an einer Schutzhütte betoniert hinab nach Darstein.
Der Wanderweg geht hier sogleich wieder gegenüber berghoch zum Häuselstein.
Da das aber Teil der morgigen Wanderung ist, kann man diese Schleife abkürzen. Dazu geht man im Dorf links bergab. Bald erreicht man die zweite Rechtsabbiegung und den Haselstein-Weg Hinweis zum 1,5km entfernten Hockerstein.
Durch den Wald hindurch erreicht man bequem schließlich den Fuß des gewaltig aufragenden Felsens. Der kurze, knackige Anstieg lohnt absolut. Rechts der senkrechten Wände entlang geht es hinauf. Den Zustieg zu dem Felsplateau erleichtert eine kurze Klettersteigstelle. Alsbald steht man am Gipfelkreuz und hat eine fantastische Sicht auf Schwanheim und alle erklommenen Gipfel der gesamten Tour - unbedingt besteigen!
Im Abstieg folgt man nun wieder dem Rimbachsteig-Wanderzeichen bis zur Lourde-Grotte. Die heilige Mutter steht in einer Waldlichtung am Dorfrand am Ende eines Kreuzweges. Ihn hinunter geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt, der nach 200m erreicht ist.
In der gekürzten Version 14km lang bei 550 Höhenmetern.