An gut besuchten Tagen sind die Parkplätze direkt an der Fjellstua schon belegt. Dann landet man auf einem großen Ausweichparkplatz etwa einen Kilometer vor dem Preikestolen-Center. Die 100 NOK Gebühr sind für das Parken und die Wegpflege gedacht.
Der Weg ist unübersehbar und führt nur kurz die Strasse entlang. Dann geht es bequem eben oberhalb des Centers in Richtung Preikestolen.
Bald erreicht man den Aufstieg vom Hauptparkplatz herauf. Der Weg ist mittlerweile bestens mit Felsbrocken gelegt und dadurch kaum noch sumpfig. Es bleibt aber dennoch eine recht anstrengende Tour. Aber Morast und gefährlich-rutschige und steile Felsstufen hochsteigen gehören der Vergangenheit (noch bis 2011) an. Die ebeneren Stellen sind mit Felsbrocken regelrecht gepflastert worden. Und die zwei echten Steilstufen sind mit riesigen Felsstufen-Steinen begehbar gemacht worden.
Im Sommer drängen sich oft Hunderte von Menschen auf dem Weg und es kommt immer wieder zu Stockungen. Nach einer ersten Steilstufe im Wald überquert man ein Moor auf einem langen Plankengang. Dann wird es wieder steiler. Erneut im Wald und am Ende in einem Art Felskamin schlängelt sich der Weg bergauf.
Schließlich erblickt man den ersten von drei Seen. Er liegt idyllisch auf einer Hochfläche. Einen Bach querend erreicht man den bequemsten Teil des Weges. Das eiszeitlich-glatt geschliffene Hochplateau erlaubt einen freien Blick auf den nächsten Teil der Wanderung.
Nach der Querung eines weiteren Baches/Morastgebiets erreicht man an einem Hinweisschild "1000m Preikestolen - 3000m Parkering" einen Abzweig. Er ist recht gut getarnt. Wenn man allerdings etwa 70m im rechten Winkel vom Hauptweg weg geht, erscheinen die gewohnten T-Markierungen. Durch eine deutlich sichtbare Schlucht erreicht man den rechts des Hauptweges gelegenen Buckel. Von hier kann man noch weiter nach rechts auf wilden Pfaden die beste Position aussuchen, von der man den unter einem liegenden Preditstuhl fotografieren will.
Der "Hillwalk" führt über einige Felsstufen wieder hinab zum Preditstuhl, bietet aber etliche Fotopositionen, auf denen man das Plateau wunderbar sehen kann.
Das Felsplateau selbst ist etwa 25x25 m groß und ragt weit hinaus über den Lysefjord. Der liegt 600 m tiefer senkrecht unter dem Felspfeiler. Deutlich sichtbar sind seine Nachbarn bereits in den Fjord hinab gestürzt und auch die Oberfläche dieses Pfeilers durchzieht ein deutlich sichtbarer Riss.
Der Rückweg kann dann auf dem Normalweg erfolgen, dessen schwierigste Stelle durch eine Brücke und Ketten gesichert ist. Bald trifft man wieder auf den Herweg.
9km, 500 Höhenmeter, etwa 3,5 Std