Zwischen Narvik und Trondheim....eine Reise zwischen Gebirge und Meer.
Norwegen lässt sich auf vielfältige Weise in Bereiche einteilen. Klassisch in Süd-, Mittel- und Nordnorwegen. Damit wird man aber der landschaftlichen Vielfalt nicht gerecht.
Rund um den Oslofjord findet man nebeneinander Industrie und intensive Landwirtschaft. Sie zieht sich entlang der großen Täler wie das Gudbrandstal oder das von Lillehammar weit in den breiten Süden hinein. In Südnorwegen findet man auch endlose Wälder in oft unzugängilicher Landschaft.
Das Bild ändert sich, wenn die großen Hochflächen (Vidda) anfangen und die große Fjorde tief in das Land eindringen. Die Hardangervidda und der Lysefjord sind das Tor zu dem schönsten Teil Nordwegens: Fjordnorwegen. Von Stavanger bis Trondheim reihen sich landschaftliche Höhepunkte wie Perlen auf einer Schnur aneinander. Im Hinterland liegen auch die höchsten Berge der Reinheime und Trollheime sowie die großen Gletscher.
Dann beginnt der schmalste Teil Norwegens. Hier sind die Berge nicht mehr so hoch, dominiert die Küste mit ihren Tausenden von Inseln und Schären die Landschaft. Neben der gut ausgebauten E6 führt die RV17 den Reisenden nach Norden. Diese Küstenstrasse bildet ab Steinkjer den Übergang nach Nordnorwegen. Sie folgt mit etlichen Fährüberfahrten stets der Küste.
Der Svartisen mit seinen Eismassen beherrscht das Bild kurz bevor man bei Bodö den Saltsraumen erreicht. Hier endet die Küstenstrasse 17 und weiter nach Norden beginnt die Nordkalotte, deren nördlichste Spitze das Nordkap ist.