Sehenswürdigkeiten, Wanderungen, Reisen (2015-2019)
  • Der heiße Bach im Hochtal bei Hveragerdi

  • Gewächshäuser im Hochtemperaturgebiet

  • Stromerzeugung per Erwärme

  • Strassenheizung mit heissem Wasser

  • Überall im Tal blubbert und faucht es

  • Baden im warmen Wasser bei 4°C im Freien

  • Es zieht fast jeden Wanderer ins warme Wasser heute

  • Hier lässt es sich aushalten

  • Herrliche Farbspiele an den heissen Quellen

  • Versinterungen im mineralreichen Wasser

  • Der Ursprung des Baches näher sich

  • Siedendes Wasser und aufgelöstes Gestein

Hveragerdi

Östlich von Reykjavik an der Ringstrasse 1 liegt die 2300 Einwohner zählende Gemeinde Hveragerdi.

Bekannt is Hveragerdi wegen seiner Gewächshäuser. Wärme und Licht (gerade im Winterhalbjahr scheint lange Zeit kaum die Sonne) werden geothermal erzeugt und ermöglichen die Zucht von Tomaten bis Bananen. Tatsächlich wird sogar ein Teil des Strassenentzes im Winter eisfrei gehalten, indem unterirdisch verlegte Rohr von heissem Wasser durchströmt werden.

Fährt man nach Norden durch das Dorf und hält sich an einer Weggabelung links, so erreicht man einen Parkplatz an einem Bach. Nach einem kräftigen Anstieg erreicht man hier einen Bach, der von einer heissen Quelle gespeißt wird. Nach etwa drei Kilometern befinden sich in dem schönen Tal aufgestaute Becken, in denen man Baden kann. Das ist besonders exotisch, wenn es "draussen" schüttet und der Wind pfeift, während man selbst in zum Teil über 40°C warmen Wasser badet.
Folgt man dem Wanderweg weiter, passiert man noch etlich Schlammlöcher und erreicht schließlich den dampfenden Ursprung des Baches. Auf der Hochfläche gibt es einen schönen Rundweg, der einen an der weithin sichtbaren Hütte vorbei wieder zurück ins Tal bringt.

Gerald Friederici - Wandern (www.wfgf.de) und Radfahren (www.rfgf.de) - Copyright auf alle Bilder und Texte