Sehenswürdigkeiten, Wanderungen, Reisen (2015-2019)
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Wimbachgries-Wanderung

In Ramsau biegt die kurze Stichstrasse zum grossen Parkplatz an der Wimbachklamm von der Alpenstrasse 305 ab.

Die Parkgebühr beträgt 5 Euro, dafür darf man dann aber auch den ganzen Tag unterwegs sein. Auf einer kleinen Teestrasse geht es steil hinauf bis zu den letzten Häusern, wo auch die Eintrittskasse steht. Für 2 Euro erhält man eine Marke, mit der man 150 m weiter am Eingang der Klamm ein Drehkreuz öffnen kann.

Fast unmittelbar danach beginnt der in die Wand der Felsschlucht gebaute Bohlenweg. Bestens abgesichert führt der Weg durch die schmale Spalt, die der Wimbach laut tosend durchströmt. Gegenüber fließt in etlichen Rinnsalen weiteres Wasser hinunter in das durch etliche Strudeltöpfe gurgelnde, eisblaue Bachwasser.

Mit etliche Treppenstufen folgt der Klammweg den Felsstufen, über die weißschäumend der Wimbach stürzt.

Dann ist unvermittelt an einem weiteren Drehkreuz Schluss. Kurz steigt der Weg steil an, dann ist man auf der Forststrasse, die zum Wimbachschloss führt.

Noch begleitet der Bach im breiten Kiesbett diesen Weg, doch an einer querliegenden Mauer endet der breite Wasserstrom und geht über in ein noch viel breiteres Kies- und Schotterfeld.

Von nun an steigt der Wanderweg gleichmäßig im Wald an bis nach ziemlich genau der Hälfte des Weges bis zur Wimbachgrishütte das Wimbachschloss auftaucht. Die Gaststätte mit zwei mächtigen Rosskastanien als Schattenspender bietet Speis und Trank. So mancher dreht hier um oder steigt hinauf zum ......, um über den Berg wieder zurück zum Parkplatz zu kommen.

Der Weiterweg im Tal quert zunächst einen breiten Strom aus feinem Gesteinsschutt. Der Kalkstein des Gebirges erreicht den Talgrund vor allem als kleine oder kleines Steinchen.

Dann geht es wieder weiter auf der gepflegten Forststrasse. An einer Gabelung kann man links den Fahrspuren durch das breite Schotterfeld folgen oder rechts dem Wanderweg durch den Wald. An nicht zu heissen Tagen ist gewiss der linke Weg beeindruckender, sieht man doch die gewaltigen Schuttmengen, die hier von den Bergen herab gespült wurden.

Am Ende dieser Strecke biegt der Wanderweg links wieder in den Wald ab. Nach einer kurzen Steigung erreicht man eine rustikale, geräumige Schutzhütte. Sie bietet bei Regenwetter eine letzte Verschnaufpause vor der Wiembachgrieshütte, die noch etwa 30 Minuten und 150 m Anstieg auf dem sehr gepflegten Wanderweg entfernt liegt.

Vorbei an einem breiten Gesteingeschiebe kommt man nach 3,5 Stunden an der etwas versteckt liegenden Hütte an, die eingerahmt von etlichen hohen Bergen auf 1347 m liegt.

Im Sommer lädt der große Garten zu einer Pause ein.

Knapp 17 km, 700 m Antieg, durchweg bis auf die Wimbachgries-Querung sehr bequemer Weg - manchmal regelrecht dröge, wenn das Wetter den Blick nach oben verhindert.

Gerald Friederici - Wandern (www.wfgf.de) und Radfahren (www.rfgf.de) - Copyright auf alle Bilder und Texte