Eine aussichtsreiche Wanderung ein Stück des Rheinsteigs entlang. Zurück geht es durch das waldreiche Hinterland, bis man nach 12 km wieder zurück ist am Ausgangspunkt.
Von Assmannshausen fährt man steil die schmale Dorfstrasse hinauf nach Aulhausen. Die Straße "Mühlberg" bringt einen zum Wanderparkplatz. Entweder parkt man im Dorf selbst (etwa 2 km mehr) oder ein wenig weiter hinauf zum Weingut Robert König, wo Parkplätze auf Gäste des Restaurants warten.
Von hier aus geht es weitgehend eben durch Weinberge in Richtung Rhein. Nach knapp einem Kilometer erreicht man einen sehr schönen Pavillon mit toller Aussicht.
Zu Füssen liegt die Burg Rheinstein, etwas flußabwärts erkennt man die Burg Reichenstein am Ortseingang von Trechtingshausen.
Der bequeme Weg über die hohen Stufen der Weinbergterrassen endet an einem kleinen Wendekreis für die Weinbauern. Der Wanderweg verschwindet im Dickicht des Steilhanges. Ein kurzes Stück Stahlseil hilft einen an einer Felsrippe vorbei, dann führt der schmale Wanderpfad durch den typischen Hangwald. Ihm sieht man immer wieder an, dass er extremen Klimabedingungen ausgesetzt ist.
Zwei Felskuppen weitgehend ohne Aussicht gehen vorüber. Nach 800 m endet der schmale Weg an einer breiteren Forststrasse. Nun ist man auf dem Rheinsteig. Bequem geht es weitgehend eben bis zum Aussichtspunkt „Rheinblick“. Von der Bank aus schaut man Richtung Lorch den Rhein entlang – der Ausblick wuchert langsam wieder zu, dennoch ist die Aussicht sehr schön.
Hinunter ins hintere Ende des Speissbachtal geht es und aus ihm heraus wieder hinauf. Nach dem Anstieg erreicht man entlang alter Quarzit-Steinbrüche die Paul-Claus-Hütte. Der Blick von der Rastbank aus Richtung Norden über Lorsch hinweg ist allemal besser wie die Sicht von dem vorherigen Aussichtspunkt. Da man sich aber auf dem Rheinsteig befindet, wird die Bank im Sommer wohl häufig bereits belegt sein.
Kurz nach dem kleinen Schutzpavillon hat man einen Tiefblick auf Burg Reichenstein.
Der folgende Weg entlang der alten Steinbrüche ist selbst bei vollem Laub immer wieder mal von Felsschuttrinnen unterbrochen, die einen Ausblick erlauben.
Da, wo der Weg auf eine aufsteigende Forststrasse trifft, verlässt die Rundwanderung den Rheinsteig wieder. Nun geht es etwa 20 Minuten hinauf bis zum höchsten Punkt der Wanderung, den Teufelskadrich (420 m). Von der Robert-Weber-Hütte aus hat man einen weiteren schönen Blick nach Norden auf den Rhein.
Von hier aus folgt man nun lange Zeit und immer leicht bergab der breiten Forststrasse Richtung Aulhausen. Die GPX-Daten umrunden den Hörberg, was eine schöne Alternative darstellt zu der breiten Forststrasse. Schließlich erreicht man den Waldrand und nach einem schmalen, alten Weg parallel zu einer unerwartet tiefen Erosionsrinne kommt man wieder am Ausgangspunkt an.