Die Wanderung folgt weitgehend der Traumschleife „Nahe-Felsen-Weg“. Startpunkt ist die Obersteiner Altstadt an dem Schloss Oberstein (Standesamt; kleiner Parkplatz, sonst wenige 100m oberhalb). Trotz ihrer geringen Länge ist die Wanderung anstrengend, denn es müssen fast 500 Höhenmeter überwunden werden.
Mit Wegweiser geht es Richtung Ruine Bosselstein. Auf befestigtem Weg geht durch den schönen Bergwald oberhalb der 500 Jahre alten Edelsteinstadt Idar-Oberstein. Bosselstein war 2020 wegen Felsensicherungsarbeiten gesperrt. Direkt unterhalb, in der Felswand gelegen, befindet sich die berühmte Felsenkirche.
Von Bosselstein aus geht es auf schmalen Waldpfaden zu einem weiteren, sehr guten Aussichtspunkt (Götzplatz). Unter einem liegt die Stadt, schräg gegenüber das Schloss Oberstein.
Nun geht es ins Seitzenbachtal hinein, dass einen urig hinüber zum Gefallenden Felsen führt. Auf einem guten Teil des schmalen Waldpfades hilft einem ein dickes Seil die steilen Talwände hinunter und wieder hinauf.
Der gut begehbare Felsenpfad auf dem Ferlsenkamm des Gefallenen Felsen führt immer oberhalb der Trockenhänge entlang – im Hochsommer ein heißes Unterfangen.
An einer letzten Aussichtsbank vorbei geht es auf der Rückseite des Felskamms weiter bergab. Noch immer bleibt es felsig auf dem Pfad, doch bald überwiegt der Wald. Über Eisenbahn- und Strassentunnel hinweg erreicht man den Talboden. Etwas versteckt liegt eine schöne Liegebank fast direkt an der Nahe. Leider mit der Schnellstrasse hinter den Bäumen.
Nun heißt es lange wieder bergauf steigen, denn es geht etwa 100 m hinauf zur Nahe-Aussichtsplattform. Zwei Liegebänke laden zur Aussicht und Pause ein. Weiter geht es hinauf Richtung Heinzenberg. Ist die letzte Steigung überwunden, geht es recht schnell wieder bergab. Den Seitzenbach querend gelangt man am Schloßweiher vorbei wieder zurück zur Obernburg.
9 km, 490 Höhenmeter