Sieben Brunnen auf einen Schlag
Am Ende einer langsam ansteigenden Waldstrasse liegt Esthal auf etwa 340 m Höhe inmitten des Pfälzer Waldes. Das Höhendorf bietet mehrere Wanderwege, zwei davon stechen hervor: die beiden Teilstücke des Brunnenwanderwegs. Sie verbinden insgesamt 8 Brunnen miteinander. Die hier beschriebene große Rundwanderung bringt es auf sieben Brunnen. Sie verläuft meist auf breiten, bequemen Wegen im Schatten des Waldes. Alle paar Kilometer gibt es einen kühlen Brunnen, so dass man die Wanderung vor allem an heißen Sommertagen gerne machen wird.
Starten kann man am Friedhof – es gibt an beiden Eingängen Parkplätze. Dann geht es quer durch das Dorf. An der Kirche vorbei geht es steil bergab ins Tal zum Nebelsbrunnen. Von hier aus geht es ins Dorf zurück und über die Steinstrasse kurz zum Tränkenbrunnen, der unter der Zufahrstrasse liegt.
Kurz geht es den Berg hinauf, dann ist man bei ersten, schönen Blick über Esthal. Nun folgt ein längeres Stück auf einem Heide-bewachsenen Weg um den Michaelsberg herum. Am kleinen Römerbrunnen mit Teich steigt man steil hinab ins Tal. Auf einer Forststrasse folgt man dem Tal hinaus zum Goldbrunnen. Das Wasser steigt hier in kleinen Sandwirbeln aus dem Boden auf und vermischt sich mit dem Bach aus der Dreibrunnenklause.
Auf schmalem Pfad steigt man nun leicht bergan. Der Ausflug zum 200 m entfernten "Eschdaler Blick" (Hinweisschild) lohnt sich trotz des kurzen Anstieges. Nun wieder abfallend erreicht man den Erntsiegelbrunnen. Von ihm bergab erreicht man die Verbindungsstrasse zu Wolfstalhütte. Der Wanderpfad verläuft etwas oberhalb. An einer Brücke über den Breitenbach quert man hinüber zum Aufstieg zurück ins Dorf. Kurz vorher erreicht man den Schelmenteichbrunnen, der ebenfalls ein Wasch- und Tränkbrunnen ist.
Über die Dorfstrasse geht es in ein offenes Wiesental hinab. Unter Tannen hindurch erreicht man eine Forststrasse. Sie leitet einen hinab zum letzten Brunnen, dem Straufelsbrunnen. Wie die meisten anderen mit Sandsteintrögen und einem schönen, gepflegten Platz.
Von hier aus geht es recht steil auf einem schmalen Pfad hinauf Richtung Kloster St. Maria. Auf der Wiesenhochfläche gibt es eine Panorama-Bank – kurz bevor man nach 13 km wieder am Friedhof ankommt.
Hier der GPX-Track zur Wanderung