Eine Wanderung ohne echte Höhepunkte und dennoch ein schöner Weg. Die Appelbach-Landschaft nördlich des Donnersbergs besticht durch ihre tief eingeschnittenen Täler und die sanften Höhen dazwischen. Die Dörfer liegen meist unten, entlang der Bäche, während oben die Felder sich ausbreiten. Diese Wanderung verbindet auf 12 km Länge bei rund 350 Höhenmetern beide Bereiche miteinander.
Mehrmals geht es von Kirchheimbolanden aus steil in Täler hinab und wieder hinauf, bis man den Gutenbacherhof erreicht. Der kleine Weiler liegt weltabgelegen am Ende des Gutenbachtals.
Von hier aus geht es in das von Wald umgebene Tal hinein. Der Wirtschaftsweg wird uns fast bis hinauf zur 200 m höher gelegenen Taubeernheide führen. Einsam leitet der Weg entlang des Wiesengrunds langsam bergan. An einem eingezäunten Wiesenstück kann man links wenige Meter bergauf einen kleinen Steinbruch besuchen. Der Weiterweg wechselt allerdings die Talseite. Oberhalb des bewirtschafteten Wiesengrunds geht es entlang des Waldrandes weiter bergauf. Schließlich kreuzt der Weg den Bach erneut und führt auf der anderen Seite weiter. Zuletzt gelangt man, lange im Wald ansteigend, zum Quellgebiet des Baches. Ein letzter Aufschwung, dann steht man an der Zufahrtstrasse zum Schneebergerhof.
Rechts gegenüber führt ein steiler Feldweg hinauf. Die letzten Meter bis zu den Windrädern lassen erahnen, warum der Berg den Beinamen Schneeberg bekam: die riesigen Felder mit wenigen, kleinen Buschinseln wirken bei Schnee gewiss „endlos“.
Neben den Windkraftanlagen findet sich hier oben auch ein Solarstromfeld. Und natürlich eine schöne Aussicht in das von Tälern durchfurchte Land.
Der Abstieg Richtung Schneebergerhof verläuft über die betonierte Zufahrtstrasse zu den Windkraftanlagen. Nach einem knappen Kilometer ist man in dem kleinen Dorf, dem man seine Abgeschiedenheit anmerkt. Rechts geht es die Durchgangsstrasse entlang, bis links der Weg in Richtung der Windkraftanlagen am Hornberg führt. Noch vor der ersten Anlage biegt rechts der Weiterweg ab. Bald erreicht man wieder den Waldrand und wandert ihn eben entlang. Kurz vor dem Ende der Felder, die eingerahmt im Wald liegen, trifft man noch auf eine Hütte mit schöner Bank.
Wenige Meter weiter zweigt in einer Rechtskurve ein flach ansteigender Forstweg ab. Er wird nicht mehr benutzt, führt jedoch hinauf auf die andere Seite des Bergkamms. Wer nicht hier hinauf gehen mag, nimmt den nächsten abzweigenden Weg links hinauf.
Auf diese Weise kommt man nochmals zu einer Aussicht, dieses Mal genau nach Westen. Den Waldrand entlang geht es bis zu einem Anstand – dort verschwindet der Weg wieder im Wald. Die erste links und dann wieder bis zum Waldrand. Aussen am Waldrand entlang geht es oberhalb der Felder wenige Meter nach rechts. Steil unter einem liegt der Gutenbacherhof, den man über einen schönen Wiesenweg wieder erreicht.
>>Hier<< ist die GPS-Datei zu der Tour