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Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich! (Hauptseite ab 2020)
  • Die Lösshohlgasse bei Dirmstein

  • Wärmeliebende Tiere mögen solche Gassen

  • Schmale Wildniss-Spur entlang des Baches

  • Am Chorbrünnel

Kleine historische Wanderung bei Dirmstein / Frankenthal

Diese kurze Wanderung entlang des Floßgrabens führt von Dirmstein nach Obersülzen und zurück.

Der Weg beginnt mit der Wörschberger Hohl, einer klassischen Lößhohlgasse, die sich im Laufe der Zeit immer tiefer in den Boden eingegraben hat. Heute wird die enge Schlucht kaum noch genutzt und so gedeiht hier eine üppige Vegetation, die an die Schatten- wie an die Sonnenseite angepasst ist. Besonders Eidechsen, Insekten und Schmetterlinge fühlen sich hier wohl. Aber auch Kanninchen haben sich in die weichen Lößwände ihre Bauten gegraben.

Weiter geht der Weg von einer schönen Bank hinab zum Floßgraben. Ihm folgt man auf der südlichen Seite, bis man kurz vor Obersülzen die Brücke über den Bach nach rechts nutzen kann. Vorbei an dem Schilfklärwerk von Obersülzen (vor 30 Jahren ein Novum) geht es nun an der Nordseite des Floßgrabens wieder zurück. Von hier aus hat man mehrmals die Möglichkeit, in den tief eingeschnittenen Graben zu schauen.

Kurz vor dem Ende weist das Hinweisschild des Chorbrünnel-Weges noch zu der alten, 1773 gefassten Quelle, die ursprünglich einmal schwefelhaltiges, heilwirksames Wasser spendete. Sie ist seit etwa 1995 jedoch versiegt, weshalb der Plan, das "Bad" vor dem Dorfnamen zu beantragen, wieder fallen gelassen werden musste. Dennoch lohnt sich der Besuch in dem feuchten, kühlen Graben, in dem man sich, weltabgeschieden, in einer urzeitlichen Welt wähnen kann. Ein paar Treppenstufen wieder hinauf befindet man sich wieder in den umgebenden Schrebergärten.

Zuletzt geht es durch Weinberge und die äußeren Ausläufer von Dirmstein wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Länge: etwa 5,5 km

Das Wanderzeichen des Chorbrünnel-Weges