Ausgangspunkt für diese modifizierte Traumtour ist die Bescheider Mühle. Im Normalfall sind hier wohl bei schönem Wetter sehr viele Menschen, denn der Parkplatz ist groß. Heute ist er dagegen leer und die Gebäude sehen leer aus – Corona halt!
Kurz geht es rechts der Gebäude mit dem "Zuweg zur Rockenburger Urwaldtour" bergauf, dann verläuft der Wanderweg nahezu eben oberhalb des Freizeitgeländes. Schließlich nähert sich der Weg wieder der rauschenden Dhron. Nach etwa 10 Minuten erreicht man die Abzweigung, an der man den eigentlichen Traumpfad erreicht hat. Steil geht es nun bergan. In engen Serpentinen geht es im Wald durch das felsdurchsetzte Gelände bis zum unteren Ende der steilen Leiter. Sie überbrückt bequem eine Geländestufe. In der Mitte gibt es ein kleines Podest mit einer herrlichen Bank - allerdings ohne Aussicht.
Oberhalb stößt man auf einen Forstweg, dem man nach links folgt. Nun bleibt es erst einmal ein ganzes Weilchen eben. Langsam nähert sich links der Talboden. An einer kleinen Hütte folgt man am Wegekreuz dem betonierten Weg bergab (links). Durch ein weitoffenes Tal erreicht man schließlich im sanften Aufstieg links einen Abzweig. Ihm folgt man bis zum Ende der Waldwiese, dann biegt links ein unscheinbarer Weg ab. Im folgt man wenige Meter bergab, dann folgt er ebener dem Bachlauf. Bei feuchtem Wetter ist der Weg stellenweise recht morastig, bietet dafür später den Vorteil der unmittelbaren Nähe zum Krennerichbach.
Schließlich stößt man am Rande einer Wiese wieder auf den regulären Weg. Nach rechts geht es auf einem breiten Forstweg wieder die Dhron entlang. Zwei Flussbiegungen weiter ist der Einstieg zum Urwaldpfad recht versteckt. Links über eine Wiese geht es hinab zu dem Ufer der Dhron. Es geht unmittelbar entlang des Wassers durch die urwüchsige Natur. Der schmale Pfad weicht nur selten von der Dhron in den Talwald aus. Die kleinen Stromschnellen lassen das Tal erklingen.
An einer Bank verlässt der Weg das rauschende Wasser. Steil geht es nun hinauf, doch nur kurz. Dann führt ein alter Forstweg durch zwei Felsdurchbrüche: das beeindruckende Felsentor ist erreicht. Bequem geht es zurück zur breiten Forststrasse, von der jedoch alsbald ein schmaler Pfad rechts abzweigt. Er führt stetig bergauf bis zu einem Wegekreuz. Leider auf betoniertem Weg geht es nun wieder bergab. Nach rund 50 Höhenmetern erreicht man das offene Tal der Kleinen Dhron. Über die Brücke ist man schnell am Ferienhaus Schmelzmühle.
Hier beginnt der einsame Anstieg durch den Hangwald Richtung Neunkirchen. Ein wenig anstrengend sind die 100 Hm schon, aber ein herrlicher Pfad entschädigt einen dafür.
Schließlich geht es sanft bergab Richtung Neunkirchen. Der verschlafene Winkel liegt am Ende einer Sackgasse und so fühlt es sich auch an: sehr ruhig und friedlich.
Erneut auf betoniertem Weg folgt man nun auf dem Talweg dem Neunkirchener Bach in seinem offenen Wiesental.
An der Kläranlage wird er nach einem Zufluss zum Mühlenbach. Der Weg ist nun wieder unbefestigt und verläuft schattig mehr im Wald als auf Wiesen.
Schließlich erreicht man wieder die kleine Dhron. Rechts geht es auf der breiten Forststrasse weiter bergab. 300 m weiter wechselt man über eine Brücke hinüber zur anderen Bachseite. Der Weg hier ist einfach schöner.
Bald ist der Aufstieg zur Leiter erreicht und 10 Minuten weiter ist man wieder an der Bescheider Mühle.
Länge der Wanderung 16,5 km bei 400 Hm