Der Parkplatz am östlichen Ortseingang mit Blick auf die Burg Egloffstein ist der Ausgangspunkt dieser Rundwanderung zu einigen Sehenswürdigkeiten.
Steil geht es sogleich bergauf. Oberhalb der Häuser wird es kurz waagrecht, doch dann geht es im Wald weiter hinauf. Doch nach einem Kilometer ist bereits der erste, schöne Aussichtspunkt erreicht. Von der breiten Felswand des Pfarrfelsen hat man einen hervorragenden Blick auf Egloffstein und die schöne Burganlage. Und nicht einmal 300 m weiter ist der Balkenstein der nächste schöne Aussichtspunkt mit Bank. Auch von hier kann man sehr gut hinunter ins Tal des Trubachs schauen. Nach diesem Aussichtsfelsen geht es etwas hinein ins Affaltertal. Links im lichten Buchenwald sieht man bald eine tiefe Einkerbung. Ein schmaler Pfad bringt einen am Rande der kleinen Schlucht hinunter zum Talgrund des Affaltertals. Nur kurz begleitet man die Wiesen, dann geht es schon wieder hinauf. Der sehr gut hergerichtete „Gerhard-Stude-Gedächtnisweg“ führt steil über Treppen wieder zurück an den oberen Rand des Trubachtals. Zuletzt geht es an Felsen vorbei zur Hochfläche, wo aber dann schon gleich der schönste Aussichtsplatz auf den Wanderer wartet. Auf dem Spiegelfelsen hat man den großzügig eine Fläche von etwa 5x4 Meter komplett als Holzpodest ausgebaut. Darauf drei Sitzbänke und ein Tisch. Welch herrlicher Blick ins Tal und zu den gegenüberliegenden Wäldern. Barfuß kann man seinen Füßen Luft gönnen, ohne dabei dreckig zu werden.
Der Abstieg im Wald beginnt zunächst eben. Dann aber biegt scharf links der Weg hinab nach Mostviel ab. Der immer steilere Forstweg bringt einen binnen Minuten hinunter ins Trubachtal.
Bei dem kleinen Weiler Mostviel mit vor allem viel Verkehr auf der ST 2260 muß man ein Stück der Strasse folgen. Rechts neben der Diakonie führt ein fast unsichtbarer, kleiner Pfad den Zaun hinauf. Er ist schon ein wenig zugewachsen, wird aber im Wald dann sehr gut sichtbar. Auf ihm geht es nun zum dritten Mal hinauf. Doch ist man erst einmal oben, sind es nur 300 m bis zur nächsten Sehenswürdigkeit. Zwei Höhleneingänge in Etagen übereinander (ab 01.10. zum Schutz der Fledermäuse geschlossen) kennzeichnen die Frauenhöhle, in die sogar einstmals eine Schienenstrecke hineinführte.
Von dieser Höhle aus erreicht man im Aufstieg bald den Waldrand. Doch der Weg bleibt knapp dahinter im Schatten. Weitgehend eben verläuft der Wanderpfad nun etwa 500 m, bis man am Egloffsteiner Felsentor ankommt. Die Aussicht ist nicht berauschend, aber der Abstieg über die Treppen zum Tor lohnt sich schon. Man beachte, wie schmal der Felsrest ist, der den Bogen bildet, wenn man im Felsentor steht.
Wer mag, kann 200 m weiter noch zur einem Aussichtsfels gehen. Und der Weg unterhalb des Egloffsteiner Felsentor fühlt zur Burg Egloffstein.
Die GPX Daten dagegen führen in die hochgelegene Siedlung und von dort hinunter zur Verbindungsstrasse nach Thuisbrunn. Sie überquert man, steigt über Treppen hinab zum Paradiesweg und auf der anderen Seite des Taleinschnitts dann wieder hinauf. Der vierte Aufstieg durch den knorrigen Buchenwald ist der letzte Anstieg. Durch den kleinen Weiler Dietersberg geht es am Waldrand entlang weiter. Etwa 400 m weiter führt der Waldpfad hinab zum Augustusfels. Der gewaltige Felsklotz beherbergt eine Durchgangshöhle. Leider führt der Weg selbst an ihr vorbei und nähert sich in Serpentinen rasch dem Talboden. Nun sind es nur noch wenige Hundert Meter, dann steht man wieder auf dem Parkplatz, der 9 Kilometer zuvor der Ausgangspunkt war. Dazwischen liegen rund 450 Höhenmeter Anstiege.