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Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich! (Hauptseite ab 2020)
  • Langer Aufstieg über eine Forststrasse

  • Blick zum Talende und den Westgrat

  • Steiler Aufstieg zur Kapelle

  • Die kleine Holzkapelle am Grat

  • Das Wetter verschlechtert sich

  • Am Gipfel des Brecherspitz

  • Abstieg am Grat

  • Rückweg über die Forststrasse

Von Neuhaus auf die Brecherspitz (1685m)

Schöne Gratwanderung rund um den Almboden der Ankel-Alm auf die ebenmäßige Pyramide der Brecherspitz 

Der Aufstieg beginnt am Ende der Waldschmidtstrasse. Von hier aus geht es auf einer geschotterten Strasse zügig bergauf. Wer nicht die Abkürzer laufen will, hat nun etwa 3 km dieser Strasse vor sich. Sie bringt einen rund 400 Höhenmeter hinauf. An der Ankel-Alm läuft man gerade aus vorbei bis zum letzten Gebäude im Talboden. Hier geht es mit roten Punkten rechts den Hang hinauf. Schnell ist man weit über dem Tal und die Sicht weitet sich.

Von einem Sattel aus beginnt ein recht steiler Anstieg durch Latschen hindurch. Der Kalkfels ist bei Nässe arg rutschig und die Steilheit erschwert das zügige Gehen. Doch schließlich kommt man dann doch oben am Grat an, den man bereits von unten gesehen hat. Wenige Schritte weiter klebt die winzige hölzerne Kapelle St Leonhard am felsigen Abgrund.

Von hier aus überblickt man den gesamten Weiterweg mit dem Westgrat, dem Gipfel und gegenüber den Abstieg über den Wiesenhang. In der steilen Wiese lohnt sich ein Moment Pause, wenn das Wetter es zulässt. Dann geht es auf den Weg zum Vorgipfel. Eine kleine Unterbrechung im Kamm bewältigt man mit einem durch zwei Stahlstifte erleichterten Abstieg. Danach geht es hinauf zum Brecherspitz-Vorgipfel (Sendemast).

Ein Schild warnt vor dem alpinen Weiterweg und den Gefahren bei Nässe. Und tatsächlich wird es auf dem Felsgrat hinüber zum Gipfel etwas eng, den auf beiden Seiten geht es ziemlich steil bergab. Doch nach 50 Metern ist die Stelle bewältigt und es geht erfreulich einfach weiter bis zum Gipfel. Hängt der Gipfel in Wolken, kann es duchaus sein, dass man weder Schliersee noch Spitzingsee noch den Tegernsee sieht - ist das Wetter dagegen klar, geht der Blick weit in die Alpengipfel hinein.

Der Abstieg vom Gipfelkreuz erfolgt schnurgerade über den Ostgrat. Durch die Latschen leitet der Bergpfad wieder Richtung Ankelalm. Die ggf. rutschigen Felsen werden wenige Höhenmeter später von einem angenehm zu gehenden Pfad ersetzt. Dann geht es über die Hangwiese steil bergab zum Talboden zurück.

Beim Abstieg kann man insgesamt drei Abkürzugen nehmen. Dadurch verkürzt sich der Abstieg auf etwa eine Stunde ab der Alm.

Die Runde ist insgesamt etwa 9,5 km lang bei etwa 900 Höhenmetern Gesamtanstieg (zwei kurze Gegenanstiege).


Hier ist die GPX-Datei zu der Wanderung.