Die Wanderung kann man in Etzdorf oder auch etwas weiter südlich von Türkelstein nach der Biogasanlage (kleiner Parkplatz links der Strasse) starten. Die Tour ist ohne GPS-Daten nur sehr schwer zu finden, da der kleine Wanderpfad nicht bezeichnet ist. Die Tore sind noch schwerer zu finden, denn die halbrunden Felsbuchten und die überall im Wald versteckt liegenden Felsgruppen machen es einem nicht gerade leicht. Im Frühjahr und Sommer ist der Wanderpfad besser zu erkennen - im Herbst, wenn das Laub den Boden bedeckt oder noch später im Jahr der Schnee die Spuren verwischt, ist es nahezu unmöglich, den richtigen Weg zu finden.
Vom Parkplatz aus finden sich in den Hängen des Buchenbergs alsbald die ersten beeindruckenden Felswände, die auch zum Klettern freigegeben sind. Auf seiner Ostseite finden sich - mit einigem Suchen - die ersten Felsbögen.
Einen halben Kilometer weiter passiert man die beeindruckende Geisskirche. Diese Durchgangshöhle leitet einen in Richtung Türkelstein. Den Weiler lässt man zunächst „links liegen“ und wandert leicht bergab in den Fürstenweggrund. Mit dem Zufahrtsweg zum Wasserwerk biegt man links ab, folgt dem Schotterweg jedoch nicht bergan, sondern weicht nach rechts den Waldrand entlang aus. Nach einem Sattel liegt der kleine Ort Etzdorf unter einem. Schnell ist er durchschritten und es geht wieder bergab zum nächsten Felsbogen. Etliche Felsen im Wald werden passiert, während der Weg sich eher an die Waldränder hält. Der doppelte Felsbogen liegt versteckt hinter Büschen, so dass man ihn nur findet, wenn man aufmerksam nach dem Pfad sucht.
Am ausgedehnten Felsenlabyrinth Krummer Stein findet sich der letzte, sehr schöne Felsbogen (das Löwentor), bevor der Wanderweg einen wieder zurück führt an den Ausgangspunkt. Die Wanderung ist nur 7,5 km lang, aber man kann sich erstaunlich lang damit verweilen, die Tore zu finden. Die Landschaft ist jedoch so schön, dass selbst wenn man nicht alle findet, die Wanderung beeindruckend ist.