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Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich! (Hauptseite ab 2020)
  • Höhlen und Höhen auf dem Frankenweg

  • Die Aussichtsfelsen bei Muggendorf

  • Die Durchgangshöhle "Oswaldhöhle"

  • Eingang zur versteckt liegenden Doktorhöhle

  • Durch den Wald hinauf zum Aussichtsturm

  • Das Quackenschloss bei Engelhardsberg

  • Der Adlerfels oberhalb Engelhardsberg

  • Durch das Dorf in Richtung Riesenschloß

  • Das Wiesenttal unterhalb von Engelhardsberg

  • Das gewaltige Riesenschloß

  • Abstieg zur Wiesent

Höhlen zwischen Aufseß und Wiesent bei Muggendorf

Es ist kalt geworden und trüb geblieben. Die Rundwanderung bei Muggendorf durch die Höhlen und Felsen zwischen Wiesent- und Aufseßtal scheinen da das richtige Terrain zu sein.

Etwas oberhalb von Muggendorf gibt es an der sehr steilen Strasse hinauf nach Engelhardsberg einen Parkplatz. Von hier aus sind es nur wenige Minuten bis zur senkrecht ins Tal abfallenden Felswand. Weit geht der Blick die Wiesen entlang, während man noch weiter hoch steigt bis zu einem markanten Aussichtspunkt mit Geländer. Doch dann heißt es, ins „Hinterland“ der Felsabbrüche zu gehen zur Oswald-Höhle. 

Ein gewaltiges Höhentor erwartet einen mit einer interessanten Decken“Malerei“ aus Ruß und Kalksinter. Der Wanderweg geht durch die Höhle hindurch und steigt dahinter über Treppen an. Daneben liegt noch die Wundershöhle und Witzenhöhle.

Nun geht es weiter berghoch in Richtung des Aussichtsturms Hohler Berg. Bereits am eingezäunten Gelände des Funkturms angekommen lohnt sich ein kurzer Abstieg zu einer kleinen Höhle (Doktorshöhle), die jedoch mit zahllosen - meist abgebrochenen - Tropfsteinen zu begeistern weiß. Wie in jeder Höhle ist auch hier für Enthusiasten nicht Ende, wo die Stehhöhe sich auf Schlupflochhöhe reduziert. Es gibt etliche Schlupflöcher tiefer in den Berg hinein.

Von dem hölzernen Turm hat man eine schöne Aussicht in die Landschaft hinein, der Aufstieg lohnt sich.

Steil geht es danach auf der befestigten Zufahrtstrasse zum Funkturm hinunter. Gerade aus geht es die Forststrasse querend weiter bergab. Danach wandert man über offene Flächen an Waldflecken vorüber Richtung Engelhardsberg. Am Dorf vorbei durchschreitet man eine weite Senke und steigt wieder bergan. Am oberen Rand einer Wiese entlang erreicht man schließlich die Felsen des Quackenschloß. Die Durchbruchhöhle sieht sehr interessant aus - man sieht ihr die Entstehung durch das unterirdisch strömende Wasser an.

Der Weg folgt dem Felskamm entlang bis zum nahegelegenen Adlerstein (531m). Der einzelnstehende Fels kann über eine steile Treppe bestiegen werden und bietet einen schönen Ausblick.

Nun geht es an Engelhardsberg vorbei hinab ins Wiesental. Der steile Abstieg führt zur hohen Felswand der Riesenburg. Einem Eingangstor in der Burgmauer gleicht der Durchbruch im Fels, durch den man das Innere der gewaltigen Einsturzhöhle erreicht. Eine Felsbrücke überspannt den sehr steilen, aber gut gesicherten Abstieg hinab zur Wiesent.

Wir allerdings müssen wieder zurück, denn der Tag neigt sich so spät im Jahr früh dem Ende zu. Zu viel gab es zu sehen, zu wenig Zeit, um alles zu sehen.

Steil geht es hinauf zum Wiesenttalblick. Von da an verläuft der Weg weniger steil im Wald hinauf. Und schließlich an einem Bauernhof vorbei erreicht man die kleine Strasse, die einen wieder zurück zum Anfangspunkt zurückbringt.

Für flotte Wanderer oder bei längerem Tageslicht  wäre man abgestiegen zur Strasse im Wiesental und dann über einen Steg auf die andere Talseite gelangt. Einen Kilometer später hätte man die Mündung der Aufseß erreicht. Dieses naturnah belassene Tal mit dem sich schlängelnden Bach bildet einen ruhigen Kontrast zu der Fahrstrasse im Wiesental.

Der Wanderweg führt entlang der Aufseß bis zur Kuchenmühle. Hier geht es hinauf zum Albertshof (über den Wanderweg, nicht die Fahrstrasse). Über den Flecken Neudorf erreicht man schließlich wieder die Hänge über der Wiesent. Der Brunhildenstein bildet einen sehr schönen Aussichtspunkt hinab nach Muggendorf und zur Burgruine Neideck.

Ein kurzer Abstecher zur Rosenmüllerhöhle lohnt sich allemal, bevor man an der Koppenburg erneut einen guten Aussichtspunkt erreicht. Kurz auf der Strasse bergab und dann links hinauf am Feldrand entlang. Im Wald dann links noch etwas ansteigend. Schließlich ist man wieder zurück am Parkplatz an der steilen Strasse.

Hier gibt es die GPX-Datei zur Wanderung.