Skip to main content
Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich! (Hauptseite ab 2020)
  • Der Wirtschaftsplatz von Plech

  • Durch das Trockental zur Saalburggrotte

  • Das Wetter ist...bescheiden

  • Das Große Rohenloch 


  • Weiter geht es zur Raumhöhle

  • Kleines Feuer zum Wärmen

  • Bis zum 1.11. geöffnet: Das Geißloch

  • Das unscheinbare Loch des Geißlochs

  • Das Rufenberg-Felsentor beim Dorf Viehhofen

Höhlenwanderung bei Plech zur Maisloch-Höhle

Das Wetter ist sehr bescheiden und es regnet - also keine große Tour, sondern eher was mit breiten Wegen.

Bei Plech gibt es einen Höhlenwanderweg (Gelbes Dreieck), der die typischen Trockentäler mit ihren flachen Talböden mit gleich vier Höhlen verbindet. Die hier beschriebene Tour verkürzt die Wanderung etwas und kommt nicht an der Fleischhöhle vorbei. Dafür geht es noch zu einem beeindruckenden Felsbogen.

Der Start ist etwas ausserhalb des Dorfes auf einer großen Freifläche (Fuhrparkfläche). Von hier aus geht es zunächst bis zur Verbindungsstraße nach Viehofen. Sie überquerend erreicht man kurz darauf eine schönen Liegebank. Nach links geht es weiter, der Weg umrundet ein Waldeck. Bald ist man auf einem Wirtschaftsweg, der in eines der typischen Trockentäler führt. Eingerahmt von hohen Tannen und bunten Laubbäumen (1. Nov. 2021) liegt die gemähte Wiese saftig grün im flachen Talboden.

Im Karstboden versickert jedes Wasser sehr schnell, so dass es in diesen Tälern keine Bäche gibt.  An vielen Stellen der Wanderung sieht man daher immer wieder diese Trockentäler, die überwiegend als Wiese genutzt werden für die Heugewinnung.

Die erste Höhle, sie liegt etwa 20 Meter über dem Tal im Hang, ist die Saalburggrotte. Ein schmaler Eingang in der Felswand läßt nicht erwarten, dass es dahinter doch noch einige Meter in den Berg hinein geht. Offensichtlich kann man hier auch noch weiter hinein in das Gewirr der Gänge im Karstfels.

Kurz danach liegt das Große Rohenloch dicht neben dem Weg. Ein ziemlich beeindruckend großes Gewölbe, dass sich da in der Felsstufe auftut. Allzu tief geht es nicht in den Berg hinein, aber auf jeden Fall lohnend.

Zur Raumhöhle wenige Meter weiter steigt man eine mit Betonsteinen gelegte Fahrstrasse bergauf. Kurz vor dem Waldrand geht es links in den Hang. Wenige Meter später steht man in der Raumhöhle, die einen Felsbogen über dem Eingang hat. Der Abstecher ist nur etwa 100 weit und deswegen lohnt der Besuch auch.

Zurück auf dem Weg geht es noch ein Stück den Talboden entlang. Dann aber steigt der Wanderweg aus dem Tal empor und erreicht die Strasse nach Verden. Hier muss man etwa 200 m nach rechts gehen. Nach einem kurzen Waldstück zweigt links der Teerweg ab, dem man einen halben Kilometer folgt. Dann geht es wieder in den Wald hinein. Nochmals 500 Meter weiter erreicht man schließlich die Geißloch-Höhle (zwischen dem 1.10. - 1.4. zum Schutz der Fledermäuse versperrt). Anfang 1900 war sie wohl mal eine Schauhöhle - heute könnte man es keinem Besucher mehr zumuten, sich durch das nur etwa 1 Meter hohe Eingangsloch zu quälen. Innen soll es einen zeitweilig existierenden Sintersee geben von 5x12 m Größe…wenn nicht der Eingang durch eine massive Gittertüre gesichert ist.

Von dem Geißloch aus geht es durch den Wald Richtung Viehhofen. Auf einem deutlichen Sattel im Wald kann man rechtwinklig nach links gehen. Bald ist erkennt man im Wald die Kammlinie und folgt dem schmalen Pfad durch die Felsen. Wenn dieser felsige Teil des Kammes fast zu Ende geht, erkennt man weiter unten im Wald den gewaltigen Bogen des Rufenberg-Felsentors. Weg los geht es hinunter und unter den klotzigen Felsen hindurch. Unten am Waldrand kann man nach links gehen, wo man dem Waldrand folgt. Bald erreicht man die Verbindungsstrasse nach Eichenstruth und sieht das Dorf Viehhofen unter sich. Auf der Strasse 50 m nach rechts erreicht man einen Waldrandes. Er umgeht in etwas weiterem Bogen das Dorf. Den Rest des Weges geht es auf einem betonierten Feldweg entlang. Erneut geht es durch Trockentäler und kurze Waldstücke. Nach dem Gansgrund sieht man dann schon das nahende Ziel der Wanderung, die Rund 11 km lang ist.

Hier gibt es die GPX-Datei zur Wanderung.