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Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich!
  • Zu Beginn der Wanderung bedeckt Nebel die Landschaft

  • Die Elbersheimer Kapelle

  • Der schmale Eingang der Jubiläumshöhle

  • Kalksinter in der großen Eingangshalle

  • Abstieg ins Püttlachtal

  • Die Hätzerkirche

  • Ein eigenes kleines (Kletter)Reich

  • Mächtige Ausspülungen im senkrechten Fels

  • Erste Brücke über die Püttlach

  • Die "Nase"

  • An der Veilchenquelle

  • Der Adamsfels

  • Hier geht es rüber

  • Aufstieg zum großen Hasenloch

  • Das Große Hasenloch

  • Auf der Hochfläche

  • Die Magerrasenhänge über Pottenstein

  • Das Dohlenloch

  • Aussichtspunkt Warte mit Burg links daneben

  • Die Schutzburg von Pottenstein

  • Nach rechts hinten der Rückweg

  • Der Weitblickturm "Himmelsleiter"

  • Der Skywalk gegenüber

  • Die Plattform liegt 25 über dem sanften Gipfel

  • Rückweg zur Elbersberger Kapelle

Wanderung bei Pottenstein durchs Püttlachtal

Ausgangspunkt für diese schöne Rundwanderung zwischen Weihersbach und Püttlach ist die Elbersberger Kapelle nördlich von Elversberg. Bei dem kleinen Gebäude gibt es einen Parkplatz.

Vom Parkplatz aus geht es zunächst eben auf einem Wirtschaftsweg nach Nordosten. Der führt bald in den Wald hinein, bleibt aber weiter fast eben. Erst um eine Bergnase herum geht es merklich bergab. An der alsbald kommenden, hohen Felswand gibt es unten ein kleines, enges Einstiegsloch: die Jubiläumshöhle. Direkt nach dem engen Durchlass weitet sich die Höhle zu einem stattlichen Raum, in dem es einige schöne Versinterungen und kleinere Tropfsteine gibt (Ohne Taschenlampe keine Chance, etwas zu sehen!).

Von hier ab geht es hinunter Richtung Püttlach. Der Weg ist in den Hang hinein gegraben. Fast unten angekommen geht es kurz in ein Seitental, doch der Weg steigt in die Bachaue hinab. Ein Holzsteg bringt einen auf die andere Seite der doch schon ansehnlichen Püttlach.

Der Wanderweg folgt nun dem Bachlauf Richtung Pottenstein. Etwa 500 m weiter führt ein unscheinbarer und sehr steiler Pfad hinauf zur Hätzerkirche. Das weitoffene Höhlentor ist im Wald jedoch von unten nicht zu sehen. Es gibt einige Eingänge in die Unterwelt, die alle recht eng sind. Man verlässt die Felsengrotte durch einen Durchschlupf auf der Rückseite und begegnet dahinter dann noch einem Felsentor. Danach geht es in einem steilen Talgrund zwischen Felsen wieder hinab zur Püttlach.

100 m weiter biegt erneut ein Tal seitwärts ab. Etwa 30 Meter über dem Tal gibt es eine weitere, kleine Höhle - wer sie nicht in Höhlenforscher-Manier erkunden möchte, kann getrost vorbei gehen.

Wieder ein paar Minuten später passiert man die erste Brücke über den breiter werdenden Bach. Der Weg führt zurück zur Kapelle. Doch es gibt ja noch einiges zu sehen. Einen Kilometer weiter strömt klares Quellwasser aus der Veilchenquelle. Sie liegt links unterhalb des Weges direkt an der Püttlach. Eine schön gelegene Bank lädt zu einer Pause ein. Erneut einen knappen Kilometer weiter erreicht man ein altes Flusswasserkraftwerk. Viel wird die alte Maschine nicht produzieren, doch das tun sie offensichtlich schon lange zuverlässig. Kurz davor hat man bereits den imposant hohen und glatten Kletterfelsen mit der „Nase“ passiert.

Kurz nach dem Kraftwerk mit Kneippbad und Spielwiese überquert eine weitere Brücke den Bach. Direkt am Wegrand erhebt sich strahlend weiß die senkrechte Felsfront des Adamsfels.

Nachdem man die Brücke überquert hat, geht es gerade aus den Berg hinauf. Hält man sich leicht rechts, kann man sich diesen ersten Aufschwung an einem dicken Tampen entlang erleichtern. Danach geht es erstaunlich gut erschlossen über Treppen immer weiter hinauf - erstaunlich, da der Weg nicht ausgeschildert ist.

Schon fast aus dem Püttlachtal heraus und oben auf der Hochfläche tut sich rechts das riesige Eingangstor des Grossen Hasenlochs auf. Herrlich geschwungen lässt sich erahnen, mit Hilfe welcher Kräfte diese Höhle entstand. Der etwa 15 m lange Gang endet abrupt an einer Felswand. Sehr gut kann man sich vorstellen, dass diese etwas über dem Tal liegende Höhle schon seit der Steinzeit immer wieder bewohnt war.

Oben angekommen führt der Weg nach rechts. Die Magerwiesen der Hochfläche beherbergen seltene Pflanzen wie zum Beispiel auch Orchideen. Der Zugang zum Dohlenloch scheint gesperrt zu sein zum Schutz der Vegetation.

Nun ist es nur noch etwa ein Kilometer bis zum markanten Aussichtspunkt „Hohe Warte“. Von hier aus überblickt man das gesamte Städtchen Pottenstein, die vor einem liegende Burg, die Magerrasen-Hänge gegenüber und das weitere Püttlachtal.

Der Rückweg erfolgt auf dem schmalen Weg, der durch den sanft abfallenden Magerrasen führt. Vorbei an dem Landschulheim Pottenstein mit Parkplatz geht es nun in Richtung des Aussichtsturms Himmelsleiter. Der weithin sichtbare, 25 m hohe Turm steht auf 490 m Höhe. Von hier aus kann man auch den neu erbauten Skywalk erkennen, der über dem Schöngrundsee für Nervenkitzel sorgt. In wie weit die Sommerrodelbahn und der angeschlossene Freizeitpark in diese Landschaft passt, mag jeder selbst entscheiden.

Von der Himmelsleiter sind es noch ebene anderthalb Kilometer über offene Landschaft zurück zur Elbersberger Kapelle. Hier endet die 12 Kilometer lange Rundtour mit viel Aussicht, etlichen Höhlen und einem naturnahen Flusstal.

Hier gibt es die GPX-Datei zur Wanderung.