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Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich! (Hauptseite ab 2020)
  • Start in Vellau

  • Quer über den fruchtbaren Hang

  • Abstieg Richtung Algund

  • Selbstbedienungs-Jausenstation

  • Hinauf zum Farmerkreuz

  • Dorf Tirol

  • Die Seilbahn hinaus Richtung Mutkopf

  • Schloss Tirol unter der Seilbahn

  • Gasthof Hochmuth an der Bergstation

  • Aufstieg zur Aussichtsplattform Hochmuth

  • Abzweig des Hans Frieden Wegs 

  • Der herrliche Meraner Höhenweg

  • In der Ferne schon sichtbar: Die Leiteralm

  • Schöne Raststation - die Leiteralm

  • Mit dem Korblift geht es zurück nach Vellau


Vellau - Dorf Tirol - Hans Frieden Weg - Leiteralm

Diese Rundwanderung kann man sich mit zwei Seilbahnen erleichtern. Man kann sie aber auch komplett gehen - je nach Fitness. Sie startet in Vellau an der Mittelstation, geht hinüber zu Talstation der Hochmuthbahn und führt über den Hans Frieden Weg und die Leiteralm zurück. Bergab geht es dann von der Leiteralm mit der Standkorb-Bahn Vellau. Trotz Nutzung zweier Liftanlagen ist der Rundweg kein müheloser Spaziergang.

Direkt an der Talstation (Mittelstation) des Vellauer Korblifts gibt es zwei große Parkplätze. Von hier aus geht es durch den kleinen Ort, der weit über dem Meraner Talbecken liegt, in Richtung "Dorf Tirol". Zunächst steigt man im Hangwald lange ab, liegt Vellau doch merklich höher wie das für die Region namensgebende Dorf. Doch dann, ab einer Weggablung (nach unten geht es zu einigen Gasthöfen), leitet der Herrschaftsweg lange Zeit erst einmal wieder bergauf. Einige felsige Passagen lockern den Aufstieg auf. Zuletzt erklimmt man noch eine steile Treppe, dann steht man am Farmerhof (Farmerkreuz). 

Von nun an läuft man überwiegend auf Strassen innerhalb der Ausläufer des Dorf Tirol hinab zur Talstation der Hochmutbahn (750m). Im 15 Minuten Takt bringt einen die recht kleine Kabinenseilbahn 650 m höher. Nicht verpassen sollte man mit einem Blick nach unten die Erdpyramiden neben dem markanten Schloß Tirol. Der Festungsbau steht auf einer kleinen Bergnase und überblickt von dort das überaus fruchtbare Gebiet des unteren Vinschgau. Das Schloß ist die Wiege der Grafschaft „Tirol“. Sie wäre Ende des 19. Jahrhunderts fast Opfer ihrer exponierten Lage und dem fortgeschrittenen Verfall auf dem instabilen Bergrücken geworden, wurde jedoch 1904 restauriert und beherbergt heute ein Museum.

Die Bergstation klebt in 1400 Metern an einem Felsgrat. Der Trubel ist beachtlich - und dies nicht nur wegen des Vellauer Felsenweges und des etwa 60 Höhenmeter höher liegenden Hans Frieden Wegs.

Viele fahren auch nur wegen der Aussicht von der Sonnenterasse der Restaurants aus hoch (der fantastische Blicke geht rechts in den Vinschgau und südwärts das breite Etschtal entlang Richtung Gardasee) oder gehen hinüber zu Leiteralm und zurück.

Von der Bergstation aus läuft man über steile Treppen hinauf zu einem weiteren Gasthof mit einer weiteren famosen Aussicht (Aussichtsplattform).

Hier zweigt der zwar nicht gefährliche, aber doch nicht zu unterschätzende Hans Frieden Weg ab. Denn den recht breite Felsenweg begleiten stetig fast senkrechte Abbrüche. Ansonsten ist er aber einfach nur grandios. Neben mehreren Bächen und etlichen Bänken bietet der Simsweg vor allem eines: auf fast waagrechtem Verlauf endlos viele Ausblicke.

Nur etwas über anderthalb Kilometer später endet der spektakuläre und in der Reisezeit reichlich begangene Weg in einer steilen Bachrinne.

Ab hier sind es noch 10 Minuten Aufstieg im Wald, dann erreicht man an das schön gelegene Ausflugsrestaurant „Leiteralm“. Und nochmals 10 Minuten später steht man an der Bergstation des Vellauer Korblifts.

Die recht altertümlich wirkende Bahn mit einfachen Drahtkörben bietet einen luftigen Ausblick, während sie einen von 1555m wieder hinab zum Parkplatz (980m) bringt.

9,3 km, 460m Aufstieg, 540m Abstieg

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