Diese 8 km lange Wanderrunde ist nicht allzu lang, passiert aber eine Menge Felsen und es geht durch mehrere "Spalthöhlen". Leider hat der Dauerregentag hat mit seinem trüben Tageslicht auch die GoPro Kamera an ihre Grenzen gebracht: Zu wenig Licht für stabile Aufnahmen.
Leider regnet es an diesem Tag nur einmal: ununterbrochen. So glänzt der Laubwald im fahlen Licht des trüben Tages. An der CR 346 in der Abfahrt nach Nommern gibt es von Süden kommend in einer scharfen Rechtskurve links einen Parkplatz. Von hier aus beginnt der Wanderweg, wenn man ihn nicht vom Campingplatz bei Nommern starten möchte. Nach links leitet eben eine Forststrasse weg, der man zunächst folgt. Bald jedoch, nach einem trockenen Bachtälchen, biegt der Pfad rechts ab. Man befindet sich hier an der obersten Stufe der Felsen, die nicht allzu hoch sind. Der Weg führt durch Laub- und Mischwald.
Nach einigen Bögen und Schlingen erreicht man wieder die Forststrasse. Von ihr rechts abbiegend gelangt man an den Kopf des Kauzelee. Eine fast verwirrende Anzahl von Wegen scheinen den steilen Fels hinunter zu führen. Doch nur einer führt nach der kleinen Brücke und der Bank sehr steil bergab, will man nicht den mit Geländer gesicherten zweiten Abgang nutzen. Beide treffen wieder zusammen, wenn es hinabgeht in die dunkle Kammer des Kauzelee. Hier wird man später dann dem Gang zwischen den Felsen folgen, doch zunächst geht es weiter hinunter. An einem der folgenden Felsen kann man sehr schön nahezu runde Verwitterungen von Sandsteinkugeln sehen: Kanonenkugelfels.
Über den winzigen Bach hinweg folgt man rechts dem "Wohlfühlweg". Eben führt er etwas oberhalb am Campingplatz vorbei bis zu einem tieferen Einschnitt links. Hier zweit unscheinbar ein Pfad in den Talgrund ab (man kann auch weiter gehen und folgt dem Wanderweg im größeren Bogen, bis er auf diese Abkürzung trifft.
Im Wald geht es langsam bergauf. Nur die letzten 50 Meter wird es etwas steiler, dann ist man auf einer breiten Forststrasse.
Links 500 Meter weiter biegt der Weg wieder links ab (Rundweg L4) und an einer Bank vorbei geht es steil bergab. Nach den Stufen kommt das Hexelee - eine Felsspalte in einem Felsrücken.
Noch etwas tiefer und man ist wieder am Bächlein, das man bereits vor einer knappen Stunde gequert hat. Nun geht es bergauf und zurück zum steil aufragenden Felsen des Kauzelee. Durch den schmalen Felsspalt hindurch folgt man dem Wanderpfad, der nun immer oberhalb der Forststrasse dem Fuß der Felsen folgt. Wie immer in einem beständigen Auf und Ab. Leider regnet es an diesem Tag nur ein einziges Mal: Ununterbrochen!
Am Rammlee geht es nochmals eng und schmal durch den Fels, genauso am Drachenley. Immer wieder sind beeindruckende Felsen zu sehen, deren heraus stehenden Überhänge auf der Unterseite diese seltsam netzartigen Alaunauswaschungen haben. Wie ein aufgeschnittener Schwamm sieht der Fels aus - indes, dieser Schwamm ist hart und rau.
Zuletzt wandert man durch den Wald noch etwas bergauf, dann ist der Ausgangspunkt wieder erreicht.
Die Runde hat rund 8 km Länge bei etwa 150 Höhenmetern