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Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich!
  • Burg Reinhardstein

  • Im Bachtal unter der Burg

  • Entlang des Baches La Warche

  • Die Cascade

  • Am Abzweig hinauf Richtung Venn

Kurze Rundwanderung bei Ovifat

Eine Wanderung zu einer Burg, Wasserfall und Wildbach, stellenweise abenteuerlich, ansonsten gut zu gehen. Die hier beschriebene Variante ist wegen des damals herrschenden schlechten Wetters nur 8 km lang.

Startpunkt der Wanderung ist die Spitzkehre in der Strasse zwischen Ovifat und Longfaye. Geht man die Strasse hinab zur Moulin de Bayehon, zweigt vor dem Restaurant links ein Weg steil bergauf ab. Über diesen Pfad in einem kleinen Bachtal kreuzt man die Strasse einmal und darüber hinaus am Ortsrand von Ovifat erneut die Strasse. Nur 20m weiter biegt man gleich wieder rechts von der Rue de Bayehon ab. Bald ist man wieder auf einem Feldweg und danach geht es in den Wald. An einem kleinen See vorbei (den man nicht besuchen darf) leitet der Weg schön durch einen Hochwald. Schließlich geht es etwas empor auf eine Forststrasse. Sie führt einen zu einer Bergnase, von der aus man das erste Mal einen guten Blick auf die Burg Reinhardstein hat. Doch nach kurzem Anstieg geht es auf einem Wanderpfad in den steilen Hang hinein. Hier hat man einen freien Blick auf die Burg. Sie steht auf einem Fels über dem steil darunter liegenden Bachtal. 

Auf dem schmalen Weg gelangt man hinüber zur gut erhaltenen Burg, die man besuchen kann. In den Türmen der Burg nisten zahlreiche Falken. 

Durch den Burghof von Reinhardstein hindurch geht es steil bergab zum Bach La Warche. Der ist wenige Meter vorher aus der Staumauer des Lac de Robertville ausgeleitet worden. Der Wanderweg ist auf der anderen Talseite und führt in einigen Metern Höhe den Bach entlang. So hat man auch vom Wanderweg aus nur einen kurzen Blick auf die Cascade unterhalb der Burg. Allerdings kann man meist mühelos durch das breite Bachbett den flachen Bach durchqueren. Leider ist der Klettersteig entlang der steilen Rinne gesperrt - sieht interessant aus. 

Wenig später überquert man die Warche auf einer Brücke. Nun beginnt ein sehr schöner Wegabschnitt immer dicht am Bach, dessen felsiges Bett eingerahmt ist von dichtem Wald. 

Nach etwa einem Kilometer muß man an einer weiteren Brücke den schönen Waldpfad leider schon wieder abbiegen. Hier geht es den Ruisseau de Bayehon wieder bergauf. Die Forststrasse begleitet den Bach, wird dabei schmäler und furtet den Bachlauf mehrmals, während die Wanderer über Brücken den Bayehon queren. Im steil eingeschnittenen Waldtal geht es bis zur Moulin de Bayehon hinauf. Hundert Meter später steht man nach knapp 8 km wieder am Ausgangspunkt. Hier könnte man dem Bach weiter hinauf folgen bis zu seinem Endpunkt. Nach einem Kilometer kommt die "Cascade de Bayehon". 

Hier oben fehlen nur noch wenige Höhenmeter bis zum höchsten Punkt des Hohen Venn, dem Signal de Botrange (694m) und dem großen Fagne Wallonie (Hochmoor). 

Doch an einem Tag, an dem der Himmel immer wieder die Fluttore öffnet, lässt man die zweite Hälfte des Weges gerne mal aus.