Die unschwierige, aber längere Wanderung auf das 633 m hohe Husfjellet beginnt an der Kirche in Skaland. Der Parkplatz reicht für etliche Autos.
Zunächst steigt der Wanderweg auf einem Traktorweg gemütlich an. Er geht vorbei an zwei Hütten und erreicht schließlich das Ende der Erdstrasse. Rechts geht es in den steiler ansteigenden Birkenwald hinein, den man nach etwa 150 Höhenmeter wieder verlässt. Die Aussicht Richtung Sukkertoppen und eventuell hinüber nach Andenes auf den Vesteralen ist überwältigend.
Mit jedem Meter höher wird die Sicht weiter und der Wald bleibt zurück. Allerdings dauert es fast bis zur Anhöhe Sommerdalen, bis man den eigentlichen Gipfel sehen kann.
Nun ist der Weiterweg klar erkennbar, denn er folgt der Kammlinie hinauf. Doch zuvor muß man das Sommerdalen durchschreiten. In dem sanften Tal, das nur wenige Höhenmeter Verlust bedeutet, geht es auf Holzrosten über die nasse Moorfläche.
Dann strebt der Weg dem Kamm zu, von dem aus man nun auch die andere Seite des Gebirges erblickt. Man schaut hinunter in den Ersfjord und auf den hölzernen Weg hin zu den Felsen bei Tungeneset. Rechts neben einem stürzen die Wände des Husfjellet mit seinem vergleichweise sanften südlichen Buckel senkrecht in die Tiefe.
Nun sind die letzten etwa 100 Höhenmeter auch bald geschafft und der schmale Gipfelgrad verlockt dazu, das uralte, verwitterte Gipfelzeichen zu erreichen. So mancher erklimmt auch noch den nebenan gelegenen Felsturm, der wie aus einzelnen Klötzen zusammengestellt aussieht und sehr exponiert ist.
Der Rückweg erfolgt wie der Herweg, wobei man an der Stelle, an der der bequeme Traktoerweg erreicht wird, auch gerade aus den Waldpfad absteigen kann. Verkürzt die Wegstrecke, hat aber zwei morastige Moorstellen.
Anstieg: 630 Höhenmeter, 3,5 Std