Back Tor Rundwanderung im Peak District
Der Morgen beginnt sehr windig, aber sonnig. Die Fahrt nach Bamford führt durch das riesige Hochmoorgebiet und durch tief eingeschnittene Täler mit steilen Abfahrten und ebenso steilen Anstiegen. Am Derwent Reservoir endet die Sackgasse. Ein Restaurant, ein kostenpflichtiger Parkplatz im kleinen Wald, sehr viele Verbotsschilder: Die Tour und die Gegend scheinen beliebt zu sein.
Vom Parkplatz aus geht es zunächst zum Staudamm, der aus gewaltigen Sandsteinblöcken gelegt ist. Am "East Tower" vorbei gelangt man hinauf zu einer Querstrasse. Ihr folgt man etwa 150m südlich. Dann geht es links durch ein Tor hinauf zum Pike Low. Der Anstieg über die Wiesen ist anfänglich sehr steil. Später wird der Pfad zu einem Ackerweg, der herrlich immer weiter nach oben führt. Schon bald hat man eine gute Übersicht über die weitgehend offene Hügellandschaft und den See unterhalb.
Oben auf einer weiten Ebene unterhalb der Dewent Edge geht es auf der deutlichen Quadspur (Public Footpath) weiter auf den linken Rand der Hügelkette über einen zu. Überall im Heidekraut und Sumpfgras stehen Schafe und beäugen einen neugierig.
Schließlich erreicht man den letzten wesentlichen Anstieg "Lost Lad". Auf einer langen Treppe geht es hinauf auf den Hügel. Und tatsächlich ist ab hier auch der Weg mit Steinplatten vorgegeben. Dieser sehr bequeme Untergrund soll dafür sorgen, dass der Weg niht immer breiter wird, denn auch die sumpfigen Stellen überwindet man so sehr leicht.
Der erste Gipfel ist Lost Lad auf 518 m, 260 m über dem See. Keine 500 m weiter erhebt sich das Back Tor (538 m). Auch hier ist der Fels schräg geschichtet und sieht aus, als habe man Pfannkuchen übereinander gelegt. Jeder "Tor" ist ein Überbleibsel aus der Eiszeit und war eine besonders widerstandsfähige Felsformation, die nun aus der Hochebene heraus aufragt und langam der Verwitterung anheim fallen.
Keine Frage, Back Tor ist die größte der Felsgruppen, aber jede weitere hat auch ihren Charakter.
Auf dem Steinplattenweg geht es weiter zum Dovestone Tor und schließlich zum White Tor. Immer hat man eine enorme Rundumsicht.
Nach dem White Tor, der besonders schön aus übereinander gestapelten Pfannkuchen besteht, leitet der Weg noch etwas weiter die Bergkante entlang. In einer Senke zweigt dann der Abstiegsweg nach rechts ab.
Mit Blick in Richtung Stausee jetzt es zunächst steil hinab um dann im endlos sich ausbreitenden Farn mit weniger anstregendem Gefälle weiter zu laufen.
An einer kleinen Häusergruppe vorbei erreicht der Wanderpfad (Pubic Footpath) die Uferstrasse.
....auf der betonierte Strasse geht es schließlich zurück zur Staumauer und dem Kiosk am Parkplatz
Länge 15km, Anstieg 380Hm