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Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich!
  • Der 1924 erbaute Leuchtturm

  • Tiefe Einschnitte in Land

  • Die Steilküste entlang

  • Auf den Türmen tummeln sich Puffins

  • Beeindruckend: Die Stack von Duncansby

  • Bay of Sannick

  • Castle und Walled Garten of Mey - nördlichster Schaugarten Englands

Duncansby Head und Walled Gardens of Mey

Die Vogelfelsen von Duncansby Head ganz im Nordosten Schottlands sind berühmt. Der Wanderweg führt immer hart an der Klippenkante über die sanft gewölbte Hochfläche um den Leuchtturm. Wer will, geht die größere Runde und erreicht dabei auch das Meer.

Startpunkt für die kurzweilige Wanderung bei John O`Groates über die weiten Wiesenflächen des Duncansby Head ist der weithin sichtbare Leuchtturm. Der recht große Parkplatz deutet an, dass dieses Ziel nach dem Ort John O'Groates häufig besucht wird.
An diesem Tag pfiff ein heftiger Sturm über die kahle Hochfläche. Dafür war die Sicht auf die nördlicher gelegenen Orkneyinseln Stroma, Hoy und Mainland hervorragend. Nach Hoy sind es nur 20 km Luftlinie.

Rechts am Leuchtturmgelände vorbei geht es hinunter an die Abbruchkante. Kaum, dass man erkennt, dass es gut 60 Meter senkrecht hinunter geht. Erst der gewaltige Einschnitt in die Hochfläche, den man alsbald umrundet, macht die Dimensionen sichtbar.

Weiter geht es leicht bergauf zu einem freistehenden Felsturm. In seinem obersten Stockwerk finden sich Puffins - zum Greifen nah und doch sicher vom Festland getrennt. Der Blick auf den nun folgenden Steilküstenabschnitt ist atemberaubend. Zwei spitze Felsdreiecke (Stacks of Duncansby) überragen als freistehende Türme vor der Küste sogar die Hochfläche dahinter noch etwas. Beeindruckend die Dimensionen. 

Kurz vor dem tiefsten Punkt der Klippenkanten-Wanderung an dieser Stelle besteht die Möglichkeit, steil bis hinab zum Meer abzusteigen. Ein langes Seil erleichtert bei Bedarf den Aufstieg wieder (Tor in Weidezaun).

Wenn der Zaun endet und der John O'Groates Trail frei die Steilküste entlang nach Süden weitergeht, biegt man rechts ab und folgt dem Zaun. Die Zufahrtsstrasse überquerend geht es zur Bay of Sannick und Ness of Duncansby. Der weiße Muschelkalksand leuchtet bei Sonne hell auf vor dem bläulich-grünen Wasser der Bucht. Es lohnt sich, kurz einmal hinab zu steigen - auch wenn an diesem Tag nirgends ein wirklich windstiller Ort zu finden war.


Der Weiterweg führt nun wieder die Steilküstenkante entlang hinauf zum Leuchtturm. Nach rund 6 km hat man die Wiesenfläche auf dem Duncansby-Head umrundet und ist wieder oben am Ausgangspunkt.


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