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Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich!
  • Auf Höhe von Trondheim mit der E14 Richtung Schweden

  • Gut befahrbare Forstpiste zum Ausgangspunkt

  • Zwei Wege beginnen hier und bilden einen Rundweg

  • Die ersten Schlammstellen

  • Der einzige, der sich bei dem Regen gut fühlt

  • Die schrägen Hänge sind vollgesogen mit Wasser

  • Kaum als Weg zu erkennen

  • An manchen Stellen ist der Weg komplett im Moorsumpf verschwunden

  • Der erste Blick auf die Grube

  • Die alte Abraumhalde

  • Zu feucht für eine kurze Stipvisite im ehemaligen Stollen

  • Goldgelbes Schwefelwasser aus der Grube

  • Das Fonnfjellet oberhalb der Grube (rechts der Mitte) steckt in den Wolken

  • Rückzug aus dem Hangmoor

  • Der etwas bequemere Pfad nach den Hütten im Wald

  • Zurück am Parkplatz

Zum alten Bergwerk Mannfjellet bei Meraker nahe der Grenze nach Schweden

Der Morgen beginnt bereits mit Nieselregen. Bei Meraker wechselt man von der Strasse auf eine unbefestigte Forstpiste. Binnen 7 km bringt einen die immer einsamere Strasse zum Ausgangspunkt der Wanderung. Der große Parkplatz unterstreicht, dass dies wohl eine beliebte Wanderung ist. Der 350 m hoch gelegene Platz verkürzt den Aufstieg auf das 1100 m hohe Fonnfjellet doch nicht unwesentlich. An diesem Tag allerdings steckte der Gipfel schon nach wenigen Höhenmetern in dichten Wolken und kein anderer Wanderer weit und breit.

Es gibt zwei ausgeschilderte Wege. Diese sind - anders wie in manchem älteren Wanderführer noch zu finden - die einzigen beiden Wege, die nicht Stapfen durch die weglose Wildnis bedeuten. Der ausgeschilderte Weg zum Fonnfjellet bringt einen hinauf zur Mannfjell-Grube, einem ehemaligen Eisenerzstollen, der offen ist. Dem Abzweig „Mannfjellgruva“ nach etwa einem halben Kilometer sollte man nicht folgen – der Pfad verendet in der Wildnis.

Allerdings ist selbst auf dem offiziellen Weg bei feuchtem Wetter der Gummistiefel fast die beste Fußbekleidung. Es werden zahllose sumpfige Stellen passiert und öfter schwappt das Moorwasser auch mal über die Fußspitzen. Nach einem heftigen Regenschauer an dem Tag wurde es noch erheblich sumpfiger, auch wenn der Weg nicht allzu steil hinaufgeht. Doch er ist an vielen Stellen völlig aufgeweicht und muß immer wieder umgangen werden.

Doch dann ist man nach bereits kurzer Zeit und Wegstrecke oben an der deutlich sichtbaren Abraumhalde angekommen. Das rostrote und gelbliche Gestein riecht noch immer nach den Elementen, aus denen es auch besteht: Schwefel. Der aus dem Stollen strömende Bach ist gelb eingefärbt und erzeugt einen schönen Kontrast zum grünen Moos, durch das er fließt.

Einige alte bergmännische Gegenstände aus langsam verrostendem Eisen liegen noch herum.

Der Abstieg beginnt am unteren Ende der Halde und dem Schwemmkegel darunter. Er führt zu einigen Hütten im offenen Wald hinunter. Hier wendet man sich nach rechts Richtung Parkplatz und hat dann eine Runde von etwa 4-5 km erwandert.