Etwa 100 Kilometer sind es noch von Nyborg in Dänemark zur Öresund-Brücke - dann ist man in Schweden und umfährt die Stadt Malmö. Entlang der Küste sind es dann etwa 300 km bis Göteborg. Die meiste Zeit ist die Strecke gut ausgebaut und erlaubt ein zügiges Vorankommen.
Der Abstecher nach Mellerrud und Haverud nahe der E45 ist durchaus lohnend. Hier treffen der Götakanal, eine alte Eisenbahnstrecke, die Autostraße und das alte Flussbett zusammen. Von ganz oben von der Brücke aus kann man das ganze Geschehen schon gut überblicken. Vom Parkplatz vor der Brücke geht es über den Kanal direkt unter einem.
Links ist ein kleines Aussichtstürmchen zu erkennen. An ihm vorbei geht es im Wald auf einem schmalen Wanderpfad hinab. Über etliche steile Holztreppen erreicht man den schmalen Durchbruch, der einst das Flussbett war.. Der See ist jedoch etwa 7 m angestaut und das Wasser fließt hauptsächlich durch ein großes Wasserrohr zu dem tiefer liegenden Wasserkraftwerk. Doch ein Teil des Wassers wird dazu verwendet, die vier Staustufen zwischen dem oberen und unteren See zu bedienen. Zwei Schleusen haben eine beachtliche Tiefe, die rauschend mit dem Wasser gefüllt werden, das gerade noch in einer eisernen Rinne (der 1868 gebaute Aquädukt) über dem Felsbett des ehemaligen Flusses geleitet wurde.
Der Rundweg ist man gerade 1,5 km lang, kann aber beim Beobachten des Schleusens von Booten durchaus lange dauern.
Danach ging es dieses Mal weiter Richtung Mira. Erst fahrt man noch auf der E45 entlang des riesigen Vännersees, dann geht es kurz vor Karlstadt Richtung Norden. Zwei langgestreckte Seen begleiten die Straße hinauf (Fryken). Nun wird es einsamer und die gut ausgebaute Straße leitet durch ausgedehnte Wälder und vorbei an Seen, Mooren und dunklen Seen. Das Wetter ist durchwachsen, meist ist der Himmel vollständig bedeckt, gelegentlich aber lugt die Sonne durch ein Wolkenloch.
Nachtplatz an einer einsamen Schotterstraße, die nirgendwo hinführt. Leider mit den typischen Highland Midgets…