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Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich!
  • Schon aus etlichen Kilometern Entfernung gut zu erkennen

  • Der Bergstock des Torghatten inmitten der flachen Schärenlandschaft

  • Von weit weg wirkt das Loch im Berg winzig

  • Steiniger Aufstieg

  • Gewaltig das Felsloch an dessen Boden

  • Blick aus dem Felsloch hinaus auf die andere Seite

  • Wieder unten

  • Am Gipfel des Torghatten

  • Zurück am Parkplatz

Zum Berg mit dem Loch darin - der Torghatten

Kommt man von Norden über die RV17 und den kleinen Fährhafen Holm (auch Fährstrecke zur Vogelinsel Vega) sind es rund 60 km über Brönnöysund bis zum Torghatten. 23 km davon muß man hin und zurück fahren, denn der Troghatten liegt an einer Sackgasse. Doch die sind gut investiert, denn der „Berg mit dem Loch drin“ ist schon echt erstaunlich.

Schon alleine die Lage des Berges ist überraschend. Weit ab der Berge an der Küste ragt er 258 m aus einer flachen Schärenlandschaft auf. Von Ferne sieht das berühmte Loch in der Bergflanke recht klein aus. Steigt man jedoch die 100 Höhenmeter vom Wanderparkplatz auf, ist die Dimension schon eine ganz andere. Doch zunächst geht es vom inzwischen recht großen Parkplatz (gegenüber Hotel, Restaurant) recht steinig durch den niedrigen Wald bergauf. An feuchten Tagen durchaus ein rutschiges Unterfangen.

Der Durchbruch selbst ist 35 m hoch und echt beeindruckend. Je nach Wind, Wellengang und Besucheranzahl hallt es in der kathedralenhohen Halle. Die Menschen darin werden winzig angesichts der Dimensionen.

Tief geht es mit einer Holztreppe hinunter auf den Boden der Halle. Gegenüber erreicht man ansteigend die andere Seite des Durchbruchs und schaut auf die Schärenlandschaft. Der Abstieg auf dieser Seite ist nochmals deutlich holpriger, aber doch so kurz, dass selbst die mit Schläppchen irgendwann unten ankommen. Der Rückweg um den Berg herum ist sehr schön und es besteht die Möglichkeit, ihn um eine Variante in den Schären zu erweitern. Etwa einen Kilometer vom Parkplatz entfernt ist der Aufstieg auf den Torghatten-Gipfel. Der teilweise mit Ketten gesicherte Steig ist nicht ohne, aber wegen der geringen Höhe schnell gemacht. Die Aussicht auf die Schären ist fantastisch - bei schönem Wetter! Und der Sonnenuntergang, ist hier, nun wieder knapp unter dem Polarkreis und deswegen ganzjährig, gewiss wunderschön, wenn das Wetter ihn zulässt.

Die Wanderung ist mit 100 Höhenmetern und etwa 2 km Länge auf der kürzesten Schleife sehr kurz. Wer will, kann aber auch die ganze Insel umrunden (6,4 km).