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Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich!

Besteigung der Midsund-Treppe und des Trollhesten (621m)

Direkt von der Strasse in Midsund beginnt die Wanderung über die Midsund-Treppe, einer von Sherpas gebauten Steintreppe, die den steilen Anstieg recht bequem macht. Oben kann man vergleichsweise bequem drei Gipfel mit immer neuer Gipfelschau besteigen oder auch nur zum Aussichtspunkt über Midsund gehen. Alle drei Gipfel bedeuten über 1000 m Gesamtanstieg.

Kurz geht es bis zum Waldrand, dann beginnt auch schon die Treppe. Aus beeindruckend grossen Felsplatten gelegt steigt sie im Wald steil an. Die Stufen sind recht groß und schon bald erreicht man eine Felsrutsche. Einige zig Treppen weiter weitet sich der Blick auf die nun schon etwa 200 m unter einem liegende Stadt mit einer schönen Brücke zu Insel Midöya.

Nach etwa 1800 Stufen erreicht man eine abgeflachte Stelle mit dem "Tourbuch", dass allerdings seit 2018 dort liegt und randvoll ist.

Nun geht es auf einem gerölligen Weg neben dem rauschenden Bach weiter bergan. Auf Höhe des Sees zwischen den drei Bergen teilt sich der Weg. Links geht es auf den Digergubben (527m) und rechts weiter auf den Trollhesten. Gegenüber liegt der Klausethornet mit 659 m Höhe. Alle drei kann man in einem Rundweg miteinander verbinden. Der Weg ist zwar nicht markiert aber gut zu erkennen.

Rechts steigt der Pfad steil an und eine Felsstufe überwinden weitere teutonische Felsplatten, die von Sherpas zu einer festen, unverrückbaren Treppe gefügt sind. Auch die moorigen Stellen überbrücken große Felsplatten, bei denen man sich fragt, wie sie hier her gebracht wurden.

Das Midsundhornet (ca. 460 m hoch) ist ein faszinierender Aussichtspunkt. Tief unter einem liegt Midsund - die senkrechte Felswand erlaubt fast den Vergleich mit dem Predigtstuhl. Und rundum kleine und größere Inseln, während im Osten die Berge aufragen und noch Schneeflecken des letzten Winters tragen.

Vom schön angelegten, steinernen Rastplatz aus geht es auf einem unmarkierten Pfad weiter nach oben. Über mehrere Felsrücken geht es bequem, aber stetig steigend hinauf zum eher unbedeutenden Gipfel. Allerdings mit einem tollen Tiefblick auf den darunter liegenden See.

Steil geht es auf der anderen Seite bergab in einen Sattel. Er leitet einen hinüber zum Klausethornet. Oder man steigt pfadlos rechts des Baches Richtung See bergab bis zu der Hütte am hinteren Ende des Sees. Die dichte Vegetationsdecke aus Wacholder, Heide und Heidelbeeren mit vielen Blumen und in den Tüpeln Fettkraut oder Sonnentau dazwischen polstert die Schritte, so dass die Runde angenehm zu gehen ist. Am See vorbei erreicht man schließlich wieder den Aufstiegsweg mit der Treppe. Insgesamt wurden 2200 Treppenstufen verlegt, um die drei Gipfel leicht und werbeträchtig erreichbar zu machen.

700 Hm nur für Trollhesten, über 1000 m alle drei Gipfel