Der Morgen in Sundalsöyra beginnt stark bewölkt, die Berge stecken in Wolken. Auch die gesamte Strecke durch das Ost-West-liegende Tal ist bewölkt. Doch als das Navi dann von der E70 auf eine unbefestigte Strasse südlich von Oppdal wechselt, scheint die Sonne und über dem großen offenen Talkessel, den hier drei Täler bilden, blinkt ein perfekt blauer Himmel herab.
Spektakulär sind die runden Buckel hier nicht, auch wenn die Berge durchaus 1.500 m in die Höhe ragen. Der Storhaugen nimmt sich da dann auch nur als kleine Erhebung über dem Talboden aus. Doch hat er eine schöne Sicht und der Wanderweg durch den verkrüppelten Birkenwald ist überaus bezaubernd. Eine wohl zu alte GPX-Spur aus dem Internet führt zwar mehr oder weniger quer durch die Landschaft, doch bei knapp 300 Metern Aufstieg ist so eine Cross-Country-Wanderung durchaus erlebenswert. Aus dem moorigen und dicht bewachsenen, immer aber lockeren Birkenwald schwingt sich der Weg zuletzt ein paar zehn Meter hinauf zum flachen Gipfel, der von einer Steinsäule gekrönt ist.
Der Abstieg, der an sich auch der Aufstieg ist, führt dann bequem als Wanderpfad wieder zurück zu dem kleinen Parkplatz bei Snöve.
Wegstrecke nur 6 km bei 300 Hm