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Nur, wo du zu Fuß warst, warst du wirklich!
  • Heißer Zustieg an diesem Tag

  • Nach dem steilen Aufstieg im Wald

  • Die hohen Alpen liegen in der Ferne

  • Kraxelei im Fels

  • Die Cadieres de Bandis

  • Was eine beeindruckende Felslandschaft

  • Der Bergkamm kippt nach links

  • Abstieg im Sonnenhang

  • Blick zurück zu den Felswänden

  • Das verlassene Hotel am Col des Leques

  • Burgdorf "Castellane"

  • Sonnenuntergang am Nachtplatz

Wanderung zur Crete de Colle Bernaiche

Eine Rundwanderung durch ein kleines Blockmeer und zu einer sehr beeindruckenden Felslandschaft am „Gipfel“ sowie einem bequemen Abstieg zum Abschluß.

Startpunkt für diese Wanderung ist am Col des Leques. Den niedrigen Pass zeichnet vor allem die Ruine eines Hotels aus. Selbst einen Tennisplatz gab es einstmals, aber alles ist wohl schon seit Jahren dem Verfall preisgegeben. Der kleine Wanderparkplatz war an diesem Tag schon früh voll. 

Eben geht es zunächst eine breite Erdstrasse bis zu einer Weggabelung. Für den Aufstieg wählt man besser den rechten Weg, denn er ist steiler und wäre weniger angenehm im Abstieg.

Im noch dichten und schattigen Wald ist der kurze, aber ordentliche Anstieg gut zu machen. Kaum bekommt man etwas davon mit, welch riesige Felsrutsche sich neben einem befindet: der Berg ist sichtbar im Verfall. Das merkt man dann jedoch im folgenden Wegabschnitt, bei dem es zunächst noch bequem ein Felsband hinauf geht. Doch dann kommen die Verblockungen und Felslabyrinthe. Unter einer abgeplatzten Felsplatte geht es, an Seilen gesichtert, kurz ins Dunkel eines Durchgangs. Dann steigt der Weg weiter an und erreicht nach einiger Felskraxelei die locker baumbestandene Hochfläche. Nur noch sanft geht es weiter hinauf, bis man fast unvermittelt an der steilen Abbruchkante zu den „Cadieres de Bandis“ steht. Welch grandiose Trümmerlandschaft zu Füßen der hoch aufragenden Felstürmen und Felsinseln. Hier bricht ganz langsam ein Teil des Berges in Richtung Tal ab.

Es lohnt sich, den Pfaden nach rechts und links zu folgen und die wechselnden Einblicke in die Felswände zu genießen. An diesem Tag kreisten auch ein paar Bartgeier über dem gewaltigen Felsabbruch.

Der Weiterweg führt zunächst noch etwas bergauf, wobei die zahlreichen, niedrigen Kiefern Schatten spenden – auch an diesem Tag war es wieder sehr warm. Dann geht es endgültig durch einen offenen Südhang bergab. Hier dominieren nur noch niedrige Büsche und Gräser den Weg. Nach etwa 20 Minuten erreicht man eine Funkstation, von der aus es über eine Forststrasse wieder bergab geht. Kurz kürzt der Wanderweg eine der Serpentinien ab und führt einen durch dichte Ginsterbüsche, doch dann ist es wieder bequem zu gehender Forstweg, der für den Abstieg erheblich angenehmer ist.

Der Rundweg ist 9 Kilometer lang bei 450 Höhenmeter Anstieg

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