26.06.2010 Sommerurlaub in Norwegen
Wir fahren gegen 5.30 Uhr zu Hause loß. Es sind etwas mehr als 1100 km bis zu unserem heutigen Tagesziel, Frederikshavn in Dänemark.
Doch zunächst heißt es an Frankfurt vorbeikommen.
Das neue Navigationsgerät von Navigon erzählt etwas von einer Vollsperrung auf der A5, so dass wir die Strecke über Fulda nehmen...landschaftlich schön, aber eben umwegig (und außerdem eine Fehlmeldung des Gerätes).
Dafür geht es aber bis Hannover dann ziemlich gut. Erst ab da gibt es immer wieder Staus....wie das eben auf deutschen Autobahnen so ist.
Oberhalb der Dänischen Grenze wird´s dann wieder ruhiger und wir können zügig nach Norden fahren. Der Verkehr hat dennoch drei Stunden unserer Reserve aufgebraucht. Aber so sind wir eben nicht allzu früh im Hafen von Frederikshavn. Ein größerer Spaziergang bringt uns zu den „Sehenswürdigkeiten“ einschließlich eines Dreimasters, der unter Segeln ausfährt aus dem Hafenbecken. Kaum 20 Minuten später ist er bereits wieder auf dem Rückweg.
Schließlich läuft die Fähre bei schönstem Wetter ein und öffnet weit ihr Maul, als sie an den Kai anlegt.
Wir werden fast als letztes Fahrzeug verladen, obwohl wir fast die Ersten waren. Aber vorher werden zig riesige LKWs verladen und alle PKW. Nur drei Wohnmobile wollen heute noch rüber.
Dafür haben wir Glück und können nach dem Ablegen zum Auto gehen. Dort holen wir etwas Schlaf nach.
Als wir gegen 22.20 Uhr in die Schären vor der Küste Schwedens einfahren, geht die Sonne als roter Feuerball unter. Noch eine Dreiviertel Stunde fahren wir langsam in den Göteborg-Fjord ein. Am einen Ufer die Industriekais, am anderen Ufer die Siedlungen und Häuser von Göteborg.
Der Rest ist schnell erzählt: Wir kommen gegen 23.30 vom Schiff herunter (als einer der Ersten) und beeilen uns, auf der Autobahn hinaus zu kommen aus der Stadt.
Etwa eine halbe Stunde später verlassen wir die Autobahn und sind unmittelbar im Hinterland. Nach etwas Suchen bleiben wir auf einem etwas gerümpeligen Platz stehen. Wir sind todmüde und es ist uns jetzt egal, wo wir stehen.