Winterurlaub Harz 2011
Wintertage im Harz – eine Woche (fast) Winterurlau
Wie eine bewaldete Insel ragt der Harz aus der fruchtbaren Norddeutschen Tiefebene hervor. Er ist das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands. Gleich einem Riff bildet er die erste Erhebung für von Norden kommendes Wetter, was häufig dazu führt, dass Regenwolken hier ihre Fracht abladen.
Kein Wunder also, wenn man wie nirgends sonst im Norden im Harz eine so große Dichte an Hochmooren, fruchtbaren Wiesen und faszinierenden Felsspitzen findet. Herrliche Aussichtspunkte, lichtdurchflutete Buchenkathedralen oder eben im Winter schneesichere Höhenlagen rund um den 1141m hohen Brocken....
Der Harz ist eng verwirkt mit dem Leben von Menschen. In zwei intensiven Bergbauphasen wurden im Harz innerhalb von fast 1000 Jahren ein unüberschaubar großes Netzwerk von Stollen, Gruben und Wassergräben geschaffen.
Gerade das Wasser hatte eine besondere Bedeutung für den Bergbau. Denn Wasser ist einerseits ein Flucht, wenn bereits wenige Meter unter der Erde die Grube vollläuft. Doch auf der anderen Seite war Wasser neben der menschlichen Arbeitskraft die einzige verfügbare Energiequelle, um Erze und Wasser aus größerer Tiefe herauf zu transportieren.
Also baute man in mühseligster Arbeit ein Netzwerk aus Stauteichen, Gräben und Wasserstollen, um das Wasser einerseits zu Schaufelrädern oder später Turbinen zu bringen. Und um andererseits das Wasser nach getaner Arbeit wieder aus dem Berg heraus zu schaffen.
Dieses sogenannte Wasserregal, also die umfassende Regelung der Wassernutzung und der dazu gehörigen Einrichtungen, ist heute weltweit in dieser Größe einmalig und seit 2010 Teil des UNESCO Weltkulturerbes.
06.02.2011 Altenau, 500 Höhenmeter
07.02.2011 Steinerne Renne bei Werningerode
08.02.2011 Ilsenburg – Ilsewasserfälle
09.02.2011 Brocken – Schierke
10.02.2011 Clausthaler Flutgraben – Sonnenberg
11.02.2011 Schlechtwettertag – Rübeländer Höhle
12.02.2011 Runde um den Bruchberg