04.06.2011 Fahrt nach Mo i Rana
04.06.2011 Fahrt nach Mo i Rana
04.06.2011 Fahrt nach Mo i Rana
Am Morgen ist es windstill und der See zu unseren Füßen liegt wie ein Spiegel im dichten Wald. Doch gegen 6.00 Uhr beginnt es windig zu werden.
Und was als laues Lüftchen startet, wird uns den Rest des Tages immer wieder hin und her werfen auf der E45.
Die bringt uns zunächst nach Östersund und dann weiter nach Storuman. Die Landschaft bietet als Abwechslung Hochmoore, Birkenwäldchen, Brücken, Fichtenwälder und wieder Hochmoore. Gäbe es da nicht gelegentlich eine Ansiedlung, dann würden diese 750km bis Mo i Rana echt hart.
Öfter darf man auf dem Asphaltband auch mal 100 km/h fahren. Überhaupt ist der Inlandsvegen eigentlich sehr bequem. Nahezu kein Verkehr und meist sehr gerade Streckenführung lassen einen leicht müde werden. So bleibt bei allem landschaftlichen Reiz und gelegentlichen Abwechslung die Fahrt ein ordentliches Stück Arbeit.
In Storuman verlassen wir die E45 und folgen nun der E12 Richtung Mo i Rana in Norwegen. Lange geht es an Seen entlang stetig bergauf. Schließlich folgt die Straße auf etwa 500m über Meereshöhe dem Ufer des Sees Överuman. Zu unserem Entsetzen ist der See noch nahezu vorständig vereist und bei nur 1°C plus fällt ein Schnee-Regenschauer nach dem anderen. Nach Überquerung der Landesgrenze und nach dem 3,6km langen Tunnel ist das Wetter dann richtig schlecht. Die Industriestadt Mo i Rana erreichen wir bei strömenden Regen, so dass Aufnahmen des gewaltig angeschwollenen Wasserfalls im Stadtzentrum nicht gelingen.
Wir sind unschlüssig, was wir Morgen überhaupt machen können. Also folgen wir der E6, um dann Richtung Melfjodbotn abzubiegen.
Bei leider strömendem Regen und nur 5°C finden wird fast auf Wasserhöhe einen Nachtplatz am mächtig angeschwollenen Langvatnet. Das Wetter wird bestimmen, was wir morgen machen können.