Herbst 2013 in der Rhön

Herbst hat sich über die weiten Matten der Hochrhön gelegt. Alle Wiesen sind ein letztes Mal vor dem Winter gemäht worden. Und so stehen die vereinzelten Bäume wie einsame Wächter inmitten der erdig-braungelben Borstengrasflächen, die keine bunten Blumen des Frühjahrs und Sommers mehr ziehren.

Die Blätter der Laubbäume haben sich bunt gefärbt. Einzelnen hat der Wind sogar schon fast alle geraubt.
Rot, Braun und Gelb herrschen nun vor. Und der Bergahorn leuchtet um die Wette mit der Sonne - sofern sie einmal scheint in diesen Tagen, wo der Nebel vorherrscht und Regenschwaden sich wie feuchte Wellen langsam übers Land bewegen Die Dörfer ducken sich nun tiefer in die Täler wie im Sommer. Damit die Stürme des kommenden Winters sie nicht so gut erreichen. Nur die Kiefern und Tannen krallen sich im Boden fest und trotzen dem unbarmherzigen Sturm, der schon bald die letzten Blätter davon geweht haben wird.

Und dann kommt die weiße Pracht. Legt sich über Nacht auf die Reste der üppigen Pflanzenpracht. Deckt zu die Reste der Bergblumen und Kräuter, macht gleich das Land über allen Bergen.

Wandern in der Rhön lohnt sich zu jeder Jahreszeit!

Rundweg um das Rote Moor, 19 km, 450 Höhenmeter, sehr abwechslungsreich, lohnend
Rundweg um den Gangolfsberg, 10 km, 300 Höhenmeter, Moor, Wiesen und eine Felskuppe
Schwarzes Moor und DDR-Grenze, 6 km, langer Bohlenweg und Grenz-Geschichte
Historischer Rundweg Milseburg, 3 km, Archäologischer Pfad auf den Felsberg

 
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